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Reviews

Moritz Preisler Trio

Raureif


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 22.02.2022

(Klaeng)

Gesamtspielzeit: 63:39

Internet:

http://www.moritzpreisler.com

„Xenomorph“ heißt heißt „fremdartig / von fremder Gestalt“. Das trifft für mein Empfinden auf einen großen Teil von Raureif zu. „Dribbling“ erscheint mir eine gute Bezeichnung für die Art und Weise zu sein, wie Moritz Preisler sein Instrument präsentiert, wobei es in der Regel ein recht langsames Dribbling ist. Bei dem besonders verhaltenen „Nachtigall“ stehen die einzelnen Akkorde nacheinander einsam und fast unverbunden im Raum.

„Dribbling“ gehört für mich neben den perlenden Pianoläufen von „Bone Soup“, den fast romantischen Momenten von „Orbis“ und einigen Passagen von „Xenomorph“ zu den hörbaren Stücken des Albums.

Überwiegend aber fühle ich mich einer Art akustischen „Pulverisation“ unterzogen, der mal mit anstrengendem Jazz arbeitet, aber gelegentlich auch einfach mit Geräuschen. Im eröffnenden Titelsong steht das Piano im Vordergrund. Dahinter klingt es, als würden Gegenstände eine Treppe herunterfallen.

Mit anderen Worten: Wieder einmal ein Jazz-Album, das zu einem Großteil den Bereich überschreitet, den der Normalverbraucher mit Musik in Zusammenhang bringt.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Raureif 4:14
2Xenomorph 7:48
3Dribbling 7:17
4Die Nachtigall 9:49
5Krater 3:50
6Choral 8:21
7Bone Soup 5:55
8Orbis 9:06
9Pulverisation 4:43

Besetzung

Moritz Preisler (Piano)
David Helm (B)
Jan Philipp (Dr)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger