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Reviews

Illiteral Light

Sunburned


Info

Musikrichtung: Alternative Rock / Americana

VÖ: 27.01.2023

(Red Book Records-Thirty Tigers)

Gesamtspielzeit: 38:20

Internet:

https://www.illiteratelight.com/
https://oktoberpromotion.com/
https://www.thirtytigers.com/artists

Illiteral Light ist ein Duo aus Virginia. Mit Sunburned wird die zweite Veröffentlichung nach ihrem Debüt aus 2019 vorgelegt. Die Multiinstrumentalisten spielen Musik, die grob in die Schublade Americana passen könnte. Angesichts des druckvollen Sounds, hier durch die kraftvollen Drums und die satten Gitarren, geht das auch ein wenig in Richtung der Black Keys (Dan Auerbach Patrick Carney), nur klingen jene ein wenig mehr in Richtung Blues Rock.

"Wake Up Now", der Opener, ist stärker im Mainstream Rock verankert, und das in recht üppig strahlendem Gewand. Und "Light Me Up" klingt dann gar recht gefällig und bringt ein wenig Pop-Einflüsse hinzu. Gitarren, Schlagzeug und gelegentliche Keyboards halten den Sound insgesamt relativ einfach gestrickt. Dieser dringt wohl auch dadurch recht schnell die Gehörgänge, zumal gesanglich stets sehr harmonische Muster gestrickt werden, die einen angenehmen Ausdruck ausstrahlen.

In der großen Schublade Americana werden die Elemente hauptsächlich jedoch auf Rock/Indie Rock ausgelegt, dazu gibt es stets nuancenreiche Passagen, wenn zum Beispiel bei "Hellraiser" eine Fuzz-Gitarre auftaucht und eine Spur Psychedelic zu verbreiten scheint, und solche Elemente finden sich dann ebenfalls in anderer Weise in diesem Song durch verspielte Einwürfe, sicher ist dieser Song einer der interessantesten der Platte.

Ganz anders klingt da nun "Closer", hier werde ich zum Beispiel an Bands wie The Church aus Australien oder R.E.M. in deren Anfangstagen erinnert, dieser Song scheint wiederum auch ein sehr zugänglicher zu sein, weil er einen recht emotionalen Ausdruck birgt. So geht es mir auch mit "Automatic", das zarter ist im Vergleich zu einigen anderen Songs und auch Elemente von Popmusik enthält. Mit dem Einsatz der akustischen Gitarre startet der letzte Song, "Luckiest Man Alive", ein wenig schimmert hier Singer/Songwriter-Atmosphäre durch, bevor es sanft und schleppend weiterrockt. Und so hat man es vollbracht, ein Album mit recht verschiedenen Stimmungen zu produzieren, Musik, die angenehm dahinfließt.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Wake Up Now
2 Light Me Up
3 Heaven Bends
4 Feb 1st
5 Hellraiser
6 Closer
7 Automatic
8 Fuck LA
9 Luckiest Man Alive

Besetzung

Jeff Gorman (vocals, guitars)
Jake Cochran (drums)
keine weiteren Angaben
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger