····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Nina Åkerblom Nielsen

Some Solitary Wander


Info

Musikrichtung: Celtic Folk

VÖ: 2018

(Pehja Production)

Gesamtspielzeit: 45:37

Internet:

https://ninaakerblom.com/
https://www.hemifran.com/news/

Im letzten Jahr stellte ich von der schwedischen Musikerin Nina Åkerblom Nielsen das Album Tid vor. Das mir vorliegende Album Some Solitary Wander entstand bereits im Jahre 2018.

Bei den zwölf Songs des Albums habe ich nicht mit der schwedischen Sprache zu "kämpfen", denn die Protagonistin singt alles in Englisch. Und das hat auch einen Grund. Denn das Album enthält Gedichte, die von Schottlands Nationaldichter Robert Burns (1759-1796)stammen und vertont wurden. Jeweils vor einem Song wird der Inhalt kurz auf Schwedisch erklärt.

Songs mit Texten von Robert Burns sind mir bereits geläufig, so fallen mir spontan diese beeindruckenden Plattenveröffentlichungen von Andy M. Stewart (Silly Wizard) und Dougie MacLean ein, die sich auch mit der Lyrik des Dichters beschäftigten. Nun, und nun ist mit Some Solitary Wander ein weiteres beeindruckendes Album hinzugekommen! Mit herrlichem und kraftvoll-emotionalem stimmlichen Ausdruck kann mich die Protagonistin vollends überzeugen, und auch gelingt es ihr vortrefflich, diesen besonderen Ausdruck der schottischen Sprache zu treffen.

Begleitet wird sie von einer hervorragend eingespielten Band von Könnern, die es gemeinsam verstehen, sofort Aufmerksamkeit zu erzeugen, von Beginn an ist man gefangen von dieser Atmosphäre, und wenn sich dann ab und an die Great Highland Pipes oder die Border Pipes dazugesellen, dann kann man schon ein wenig melancholisch werden. Denn im Zusammenspiel der Texte von Robert Burns und der Interpretation durch die Musiker*innen wird die schottische Atmosphäre und Landschaft vor dem geistigen Auge dermaßen lebendig, dass man sich mitten in den Highlands von Schottland wähnt!

Neben Pipes und Akkordeon gibt es auch einen besonderen Einsatz des Junekvintetten auf "A Man's A Man For A'That", das Streichquintett umspielt Nina's Stimme ganz wunderbar. Resümierend bleibt mir nur festzustellen, dass hier eine hervorragende und erfreuende Produktion vorliegt!



Wolfgang Giese

Trackliste

1 The Rigs O' Barley
2 Song Composed in August
3 For the Sake O' Somebody
4 Wandering Willie
5 Bonnie Wee Thing
6 Her Answer
7 Forlorn My Love, No Comfort Near
8 My Heart's in the Highlands
9 Ae Fond Kiss
10 A Man's A Man For A'That
11 Up In The Morning Early
12 A Red, Red Rose

Besetzung

Nina Åkerblom Nielsen (sång, klaviatur, tin whistle samt arrangemang, tonsättningar [utom spår 9, 10, 11])
Greger Siljebo (violin, mandola)
Erik Ottosson (kontrabas)
Miriam Oldenburg (dragspel)
Patrik Svanängen (gitarrer)
Magnus Lundmark (slagverk)
Erik Ask-Upmark (Great Highland Bagpipes, border pipes)
Mart Hallek och Jacob de Verdier (violin)
Igor Viktorovitch (viola)
Håkan Molander (cello)
Anders Gerhardsson (kontrabas)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger