Reviews
Zero (Acts 3 & 4)
Info
Musikrichtung:
Art-Rock / Prog
VÖ: 04.03.2022 (Apollon) Gesamtspielzeit: 49:17 |
Vielleicht macht der Act 3 von Zero im Zusammenhang mit dem Gesamtwerk Sinn; als Einstieg in ein Album ist er wenig geeignet. Sehr ruhig geht er es an. Gleich der Opener plätschert minimal instrumentiert vor sich hin. „The Call“ ist wenig mehr als desinteressierter Gesang über Tupfen von der Akustikgitarre. Immerhin gibt es zwischenzeitlich mal aufpowernde Gitarren. „All alone“ besteht zum Teil nur aus einzelnen unverbundenen nachhallenden Anschlägen auf dem Piano. Und der Versuch von „Free“ hymnisch zu werden, bleibt ein Versuch.
Obwohl etwas kitschig ist das melodische „Words Pt 1“ danach eine echte Erholung. Act 4 bleibt ruhig; ist aber von ganz anderen Eltern. Das elegische „Running faster“ erinnert gar von Ferne an Pink Floyd. „Familiar Eyes“ lebt von den ruhigen Gitarren, die eine sehr hohe, aber nicht unangenehme weibliche Stimme begleiten. „Mother“ durchbricht mit einem stellenweise regelrecht heavy Riffing die ruhige Gesamtatmosphäre von Zero, wird allerdings nicht aggressiv aber mit seinem mahlenden Sound die intensivste Nummer des Albums.
Die unter der Review stehenden Punkte sind im Wesentlichen vom Act 4 eingesammelt worden.
(Anmerkung: Ob der letzte Track auf der CD tatsächlich ungelistet ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Mir liegt nur die CD und das Booklet vor, das lediglich die Texte enthält. Möglicherweise ist die 11 ein instrumentaler Track, der auf dem CD-Inlay gelistet ist.)
Trackliste
1 Wingless (4:18)
2 Lifeboat (4:33)
3 The Call (4:47)
4 Free (2:45)
5 All alone (5:31)
Act 4
6 Words Pt I (1:52)
7 Running faster (4:13)
8 Familiar Eyes (4:27)
9 Mother (10:25)
10 Words Pt II (1:55)
11 ungelisteter(?) Bonustrack (4:36)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |