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As I lay dying

Shadows are Security

Info Musikrichtung: Metalcore VÖ: 20.06.2005 (Metal Blade) Gesamtspielzeit: 43:30 Internet: http://www.asilaydying.com

“Meaning in Tragedy“ ist ein massiver Hassbrocken, der sich mit sägenden Gitarren und durchsetzungsstarken Growls in die Ohren bohrt und dabei dennoch reichlich Gefühl für Melodien besitzt. Nach einem tollen Einstieg mit stampfend galoppierenden Drums verliert das nachfolgende “Confined“ etwas. Das Stück ist ähnlich gestrickt, wirkt aber blasser als der Vorgänger. Vor allem die grunzenden Vocals wollen sich nicht ganz so perfekt einpassen. “Losing Sight“ galoppiert weiter. “The darkest Nights” wird musikalisch dann etwas weicher. Melodische Gitarrenbögen verbinden sich mit aggressiven Growls, die hier aber durch cleane Vocals ergänzt werden. “The darkest Nights“ ist gemeinsam mit “Through Struggle“ das wohl vielschichtigste Stück auf dem Album.

Die folgenden weiteren zwei Drittel des Albums bringen wenig Neues. Qualitativ hochwertig leiden As I lay dying auch unter der Metalcore-Flut, die dafür sorgt, dass man entsprechenden Produkten mittlerweile mit Überdruss begegnet - und auch bei Shadows are Security mit einem gewissen Maß an Langeweile reagiert.

As I lay dying haben - meines Wissens nach - durchaus noch Besonderheiten zu bieten, da es sich bei der Truppe wohl um Christenmenschen handelt. Leider sind die Texte weder meiner Promo-CD beigelegt, noch auf der Homepage der Band zu finden. Plus-Punkte aus der Lyrics-Wertung können daher nicht vergeben werden - und Shadows are Security wird hiermit als ein gutklassiges, aber etwas zu spät gekommenes Baby aus der Kopulation zwischen Metal und Hardcore bewertet.

Norbert von Fransecky