Reviews
Lights of Human
Info
Musikrichtung:
Elektro-Pop
VÖ: 06.05.2022 (Sireena / Broken Silence) Gesamtspielzeit: 47:57 Internet: http://www.lightsofhuman.com |
Der Gitarrist Andreas Bubi Hönig van Huijgevoort hat u.a. bei Extrabreit, Green, Grobschnitt und Faithful Breath gespielt. Allerdings muss er in dieser Zeit sämtliche Ideen, die etwas mit fröhlichem Pop-Punk, Prog, Kraut und Hard Rock zu tun haben, verbraucht haben. Von allen genannten Bands sind Lights of Human meilenweit entfernt – und zwar senkrecht nach unten.
Ihm zur Seite steht ein weiterer Gitarrist und ein weiterer Hönig, nämlich Jan Clitko, Sohn des Erstgenannten, der das Album auch produziert hat. Von anderen Musikern ist – abgesehen von vier weiteren Familienmitgliedern, die „additional Vocals“ beisteuern - weder in den Credits noch im Waschzettel die Rede.
Und so leblos klingt das Ganze auch. Bei den Lights of Human finde ich weder Licht noch viel Menschliches, sondern vor allem synthetische Gräue. Es sind die Einäugigen unter Blinden, die man zum Antesten nennen (empfehlen wäre zu viel gesagt) kann.
Der eher langweilige Groover „Hopeless / hopefull“ verfügt zumindest über ein schönes Gitarrensolo. „Signs“ geht tatsächlich als etwas langatmige (um nicht schon wieder das Wort langweilig zu gebrauchen) Krautrocknummer durch. Als relatives Highlight kann man „Cruisin“ nennen, das als melodischer Dark Pop vor sich hin fließt. Und dann gibt es da noch das verspielte Gitarreninstrumental „Hope“.
Trackliste
1 | Lights of Human | 3:39 |
2 | Kids of Now | 3:23 |
3 | Nature's Call | 3:47 |
4 | Cruisin | 3:59 |
5 | Ghost | 4:12 |
6 | Signs | 3:42 |
7 | Home | 3:20 |
8 | Hopeless / hopefull | 4:46 |
9 | Hope | 4:10 |
10 | Sunrise | 4:38 |
11 | My Spaceship | 3:29 |
12 | No One | 5:07 |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |