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The Seasons, The Monthes and other division of Time - I
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LEICHTHÄNDIG
Charmant, leicht, ungezwungen - so lässt sich die Musik von Christopher Simpson (ca. 1606-1669) charakterisieren. Seine Sammlung Months and Seasons zeigen zudem, dass nicht erst Antonio Vivaldi die Jahreszeiten zu einem musikalischen Zyklus angeregt haben. Waren es im Fall des Venezianers vier Sonette, die dieser in phantastische musikalische Bilder übersetzte, so ist der Bezug bei Simpson mehr allgemeiner Art. Wer möchte, kann die besondere Atmosphäre oder Stimmung von Monat oder Jahreszeit aus den kurzen, für zwei Gamben und Continuo gesetzten Stücke heraushören. Man muss aber sehr genau hinhören, denn die zugegeben nicht gerade mediterrane englische Witterung scheint beim Komponisten vornehmlich gedämpfte Empfindungen ausgelöst zu haben.
Auf die Länge einer ganzen CD zeigt sich dann auch, das diese Musik zwar hübsch anzuhören ist, aber auch bei der sehr durchdachten, farbigen und einfallsreichen Interpretation Sophie Watillons und ihrer Mitstreiter/innen nicht über ein eher gediegenes Niveau hinauskommt. Da gibt es Zeitgenossen, die melodisch einfallsreicher komponiert und harmonisch mehr riskiert haben. Wohl nicht umsonst wurde Simpson zu Lebzeiten vor allem als Pädagoge und Theoretiker geschätzt.
Die liebevolle Interpretation allerdings ist über jeden Zweifel erhaben.
Georg Henkel
Trackliste
04 Division in a
05 Januar
06 Februar
07 März
08 Prelude
09 Minuritiones septimae (Division in e)
10-12 The Spring
13 Division in G
14 April
15 May
16 June
17 Sujet … „á divertir“ … (Marin Marais)
Besetzung
Frederike Heumann, Brian Franklin – Bassgambe
Mathias Spaeter – Theorbe und Erzlaute
Luca Gugeliemi – Orgel und Cembalo
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |