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Reviews

Shovelin Stone

Summer Honey


Info

Musikrichtung: Americana

VÖ: 19.08.2022

(Eigenlabel)

Gesamtspielzeit: 39:54

Internet:

https://www.shovelinstone.co
https://johthemapromotions.com/

Der Ursprung der Band Shovelin Stone geht zurück in das Jahr 2019, als sich Makenzie Willox und Zak Thrall als Duo gründeten, und sich dann zum Quartett erweiterten.

Nun, lasse ich doch die Band selbst zu Wort kommen, stellt man sich doch auf der Webseite hinsichtlich ihrer musikalischen Ausrichtung wie folgt vor: Colorado Roots Music. Aufgenommen wurde ihr Album Summer Honey in den Appalachen, in den Bergen, in aller Abgeschiedenheit, in Greenville, West Virginia. Und das mag sicher dieses gewisse heimelige Feeling hervor gebracht haben, sehr entspannt fließt die Musik, mitunter erinnert mich diese Ruhe an einige Songs von The Band.

Klar - Schublade auf, und rein in das mit Americana beschriftete Fach. In der Basis ist es letztlich Folk Rock, und ein gewisser Schub alter Country-Musik schleicht sich ein, allein durch die stark in den Vordergrund gemischte Verwendung eines Banjos. Und so ergiesst sich eine sehr gefällige und unaufgeregte Musik aus den Boxen.

Letztlich erschliesst sich Abwechslung des sehr einheitlich wirkenden Sounds erst durch genaues Hinhören, ansonsten wirkt die Musik wie aus einem Guss, und nur Tempo und Rhythmik stellen die wesentlichen unterschiedlichen Faktoren dar. Auch gesanglich gibt es nicht viele Unterschiede, aber eben auch, weil die meisten Songs recht ähnlich gestrickt sind.

So muss man sich demnach den Nuancen widmen, wie zum Beispiel dem sehr einfühlsamen Einsatz' des Cellos auf "Love Me Too". Ganz stark nach The Band klingt dann "Wash Over You", der Song könnte glatt von deren erster Platte stammen. Die Abwechslung nimmt eigentlich ab der Hälfte der Platte zu, so kann man "No Good At Waiting" auch dazu zählen, verbreitet es doch ein wenig feine Backporch-Atmosphäre mit einem Hauch Old Timey Country, so könnte das im Übrigen auch The Lovin' Spoonful interpretieren können, auf ihre Weise eben.

Und mit "Black + White" nimmt man dann auf besondere Weise Abschied. Dieser mit allerdings auch nur knapp fünf Minuten längste Song der Platte baut sich langsam auf, eine wichtige Rolle spielt hier erneut das Cello und fließt gemächlich und angenehm dahin.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Summer Honey
2 Won’t You Tell Me
3 Ain’t No Shooting Star
4 Note To Self
5 Drunk When I Get There
6 WingSong
7 Love Me Too
8 Here’s To Jesus
9 Wash Over You
10 No Good At Waiting
11 Black + White

Besetzung

Makenzie Willox (lead vocals, guitar, harmonica)
Zak Thrall (banjo, guitar, vocals)
Russick Smith (bass, cello, mandolin)
Brett Throgmorton (drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger