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Reviews

Loonatikk

Ocean Pearls


Info

Musikrichtung: Rock / Soul / Swing

VÖ: 28.11.2005

(Chiller Lounge / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 50:29

Internet:

http://www.oceanpearls.de

Loonatikk kommen aus Deutschland und möchten ganz gerne Musik machen, die so ganz und gar nicht deutsch klingt. Stattdessen will uns die dreiköpfige Band, die sich noch einige Gastmusiker ins Boot geholt hat, an die Strände der Copacabana entführen, schließlich haben die Herren ja auch den gleichnamigen Song von Barry Manilow gecovert. Ein weiterer Coversong ist Arthur Hamiltons "Cry Me A River". Um auf die Gastmusiker zurückzukommen: Vor allem die Sängerin Maddalena Fanelli gibt dem Album Ocean Pearls interessante Impulse.

Nun, wie könnte man dieses Album wohl am besten umschreiben? Das ist wirklich schwer, denn eigentlich kann man Loonatikk in keine gängige Schublade stecken. Es ist schon irgendwie Rock, allerdings mit sehr souliger Stimme, Tango-, Swing-, und Samba-Rythmen. Hier und da erklingt sogar ein Akkordeonspieler oder kleine Gospelchöre im Hintergrund.

Loonatik ist eine dieser Bands, die uns Kritiker immer wieder in einen Zwiespalt führen. Technisch ist das Album absolut auf der Höhe, die Produktion ist nahezu makellos, abgesehen davon, dass sich die Stimme etwas kräftiger von der Musik abheben könnte. Loonatikk haben auf jeden Fall einen Kreativitäts- und Eigenständigkeitsbonus verdient, es ist schön, wie diese Band ihr Ding durchzieht, ohne sich an Konventionen halten zu müssen. Andererseits stellt sich allerdings die Frage: Wen spricht diese Musik eigentlich an? Und hier liegt das Dilemma, da eine Kritik auch immer eine Kaufempfehlung sein sollte. Gestandene Rockfans werden damit kaum warm werden. Dem typischen Kreuzfahrtteilnehmer dürfte bei diesem Sound das Hörgerät aus den Ohren fliegen und Fans von Soul und Swing dürfte das ganze dann wiederum nicht entspannt genug sein. Von Ska sind Loonatikk dann auch meilenweit entfernt.

Trotzdem hat Ocean Pearls eine Wertung im oberern Bereich verdient, denn Loonatikk haben ihren eigenen Sound und den beherrschen sie tadellos. Somit sollte also jeder mal Probe hören, der sich von der obigen Beschreibung der Musik angesprochen fühlt.



Alexander Koschny

Trackliste

1Come A New Day3:20
2Rise A Wonderful Sound4:18
3So Bright3:10
4Good Times5:28
5Diamond Light4:57
6Bring It To Bloom4:40
7Cry Me A River3:35
8Blue Skies3:28
9Copacabana3:38
10One And The Same4:31
11Something Of You5:10
12When You Turn4:14

Besetzung

Frank - Vocals, Bass
Markus - Guitar
Winfried - Drums, Percussion

Gastmusiker:
Maddalena Fanelli - Vocals
Raymond Gress - Piano, Organ
Bernd Mall - Accordion
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger