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Reviews

Raf Vilar

Clichê


Info

Musikrichtung: World Music-Fusion

VÖ: 20.05.2022

(Ajabu)

Gesamtspielzeit: 35:09

Internet:

https://de-de.facebook.com/rafvilar
https://www.ajabu.com/
http://www.nuzzcom.com/

Mit vollem Namen heisst er Rafael Vieira Vilar, geboren wurde er in Rio de Janeiro und heute lebt er in London. Der Musiker tritt auf unter dem Namen Raf Vilar. Zwar studierte er Journalismus, aber in London eingetroffen, widmete er sich auch der Musik. 2011 war es, als ein Debüt-Album erschien, und nun hat Vilar das aktuelle Album Clichê vorgelegt.

"Sou Tropical", so startet es, der Protagonist mit sehr zurückhaltendem und sanftem Gesang, der allerdings auffällt durch eine sehr rhythmische Ausprägung. Und so vereint er sich mit diesem treibenden Fluss von Gitarre, Bass und Perkussion. Vilar geht sehr flexibel mit seiner Stimme um, recht zart in der Ausführung, und eher in höherer Tonlage angesiedelt.

Grundsätzlich zieht sich diese laszive südamerikanische Stimmung durch die acht Songs, doch letztlich sind es nur noch Elemente von Bossa Nova oder sonstiger brasilianischer Musik, die Einzug gehalten haben, stilistisch bewegt sich der Musiker ebenfalls ein wenig im Genre der Singer/Songwriter oder mitunter auch im Pop-Bereich. Die Arrangements sind leicht und luftig und recht einfach gehalten, strahlen dabei viel Ruhe aus, und mitunter kann sich auch einmal eine dezent am Jazz orientierte Stimmung ausbreiten, bei "So Have We" zum Beispiel.

Die Leichtigkeit, mit der die Musik fließt, ist angenehm, und wenn dann noch ein so schwungvoller Titel wie "Otário" erscheint, dann klingt das doch ganz einfach nach Sommer, hier hat man verstärkte brasilianische Musikelemente integriert, der Saxofoneinsatz dazu bereichert die Atmosphäre. Ja, recht zurückhaltende Musik, die gerade dadurch strahlt, warm und gemütlich.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Sou Tropical
2 Pulsar
3 So Have We
4 Burning Fuel
5 Otario
6 Tenedor
7 Vergonha Na Cara
8 Clichê

Besetzung

Raf Vilar (vocals, guitars)
Ben Reed (guitar and bass)
Ursula "Tuca" Milan (percussion)
Alex Rose (keyboards, saxophones)
Phill Stevenson (guitar)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger