Reviews
Departure Songs
Info
Musikrichtung:
Ambient / Post-Rock / Wall of Sound
VÖ: 16.07.2021 (2015) (Art as Catharsis / Bird’s Robe) Gesamtspielzeit: 67:16 Internet: http://www.welostthesea.com |
Mit ihren Departure Songs wollen We lost the Sea Menschen Denkmale setzten, die mit Projekten, die die Menschheit vorangebracht haben, gescheitert sind und sie zumindest zum Teil mit dem Leben bezahlt haben; z.B. den sieben Astronauten, die bei der Challenger-Katastrophe am 28. Januar 1986 gestorben sind.
Wer nun große Dramatik erwartet, muss sich schnell umorientieren. Die Australier lassen es in der Regel sehr ruhig angehen. Gleich beim Opener „A gallant Gentleman“ stehen erst einmal einzelne Gitarren-Akkorde im Raum, den reichlich Zeit gegen wird sich zu entfalten und zu verklingen, bevor ein weiterer angeschlagen wird. Das Stück wird dann eher intensiver als rockig. Der Wall of Sound, der aufgebaut wird, nimmt den Etikett Post-Rock mehr als ernst. Auch „Bogatyri“ schickt ganz behutsam Gitarren auf die Wanderung.
„The last Dive of David Shaw” treibt das Konzept der Ruhe dann auf die Spitze. Die ersten zwei Minuten hört man schlicht gar nichts. „Challengner“ spielt dann irgendwelche Sprachsamples ein.
Mir ist das Ganze deutlich zu wenig, um irgendeinen Grund zu finden, die CD noch mal in den Schacht zu schieben.
Trackliste
1 | A gallant Gentleman | 6:04 |
2 | Bogatyri | 11:41 |
3 | The last Dive of David Shaw | 16:57 |
4 | Challenger Part 1 - Flight | 23:47 |
5 | Challenger Part 2 - A Swan Song | 8:47 |
Besetzung
Matt Harvey (Git)
Brendon Warner (Git)
Kieran Elliott (B)
Matthew Kelly (Keys)
Nathaniel D’Ugo (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |