Reviews
Kosmodome
Info
Musikrichtung:
Nordic Stoner
VÖ: 10.12.2021 (Karisma) Gesamtspielzeit: 44:43 |
Das Album könnte meinetwegen eine Viertelstunde kürzer sein; nicht weil ich mich nach der ersten halben Stunde zu langweilen begänne, sondern weil danach nichts Großartiges mehr kommt. Aber was in dieser ersten halben Stunde angeboten wird, rechtfertigt die Anschaffung von Kosmodome allemal.
Kosmodome schaffen so etwas wie die Quadratur des Kreises. Sie verschmelzen die Hitze von Groove und Stoner Sounds mit der erhabenen Kühle nordischer Atmosphären. Sie verbinden die frostigen Fjords Norwegens mit den glühenden Wüsten New Mexicos.
Kein Wunder, dass die Assoziationen in die unterschiedlichsten Richtungen laufen. Immer wieder hört man Kraan im Hintergrund, aber auch Santana und Yes' Tales from topographic Oceans scheinen Inspiration gewesen zu sein.
Psychedelic, Fusion, Stoner, Space Rock, Prog, das Sandvik-Duo wurzelt in den 70ern. Das ist unbestreitbar. Aber die Triebe strecken sich überall dorthin, wo die musikalische Zukunft lockt.
Stark!
Trackliste
1 | Enter the Dome | 1:13 |
2 | Retrogarde | 6:34 |
3 | Hypersonic | 3:39 |
4 | Deadbeat | 7:00 |
5 | Waver I | 4:48 |
6 | Waver II | 6:10 |
7 | The 1% | 6:28 |
8 | Orbit | 8:50 |
Besetzung
Severin Sandvik (Dr, Perc, Back Voc)
Gäste:
Jonas Særsten (Keys)
Ole-Andreas Jensen (B <6>)
Morten E. Olsen (Git Solo <3,8>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |