Reviews
First Temple
Info
Musikrichtung:
Progressive Indie
VÖ: 01.10.2021 (2009) (Bird’s Robe) Gesamtspielzeit: 45:01 |
Bird’s Robe preisen diese Australier als Progressive Rock an, was völlig falsche Erwartungen weckt. Im Promo-Text tauchen dann aber auch Etiketten wie Post-Rock, Alternative oder Experimental Pop, was die Sache schon eher trifft.
Das Ganze treibt sich irgendwo zwischen Indie Pop und Avantgarde herum, ist häufiger hektisch als rockig. Oft klingt die Mischung so artifiziell, dass man sich wundert, dass im Line Up der Synthesizer völlig fehlt.
Das ist nicht die einzige akustische Überraschung. Was mir den Zugang zu Closure in Moscow massiv erschwert, ist der fast durchgehend nervende weibliche Gesang, die mal dünn, mal penetrant jauchzend jegliche positiven Ansätze, die sowieso recht selten sind, im Ansatz erstickt. Merkwürdigerweise findet sich in der Besetzung allerdings keine Frau. Beide gelistete Vocs haben eindeutig männliche Vornamen.
Das Stärkste an dem Album ist sein phantasievolles Cover.
Die Wiederveröffentlichung dieser ursprünglich 2009 erschienenen Scheibe gehört zum Feierprogramm anlässlich des 10jährigen Bestehens des Labels.
Trackliste
1 | Kissing Cousins | 4:02 |
2 | Reindeer Age | 3:55 |
3 | Sweet#Heart | 4:06 |
4 | Vanguard | 3:51 |
5 | A Night at the Spleen | 3:57 |
6 | I'm a Ghost of Twilight | 4:00 |
7 | Permafrost | 3:39 |
8 | Deluge | 3:52 |
9 | Afterbirth | 3:37 |
10 | Arecibo Message | 4:27 |
11 | Couldn't let you love me | 1:07 |
12 | Had to put it in the Soil | 4:27 |
Besetzung
Mansur Zennelli (Git, Voc)
Michael Barrett (Git)
Brad Kimber (B)
Beau McKee (Dr)
Gäste:
Kris Crummett (Ad. Perc)
Russ Hubley (Horn)
Zach Hutchings (B)
Rian Lewis (Pedal Steel)
Chad Crawford (Piano <9>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |