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Reviews

Saint-Saëns, C. (Siranossian, A. – Shehata, N.)

Cellokonzert Nr. 1 – Sinfonie Nr. 1 – Bacchanale


Info

Musikrichtung: Spätromantik Orchester

VÖ: 01.10.2021

(Alpha / Note 1 / CD DDD / 2020 / Best. Nr. Alpha 764)

Gesamtspielzeit: 60:37

SONNTAG-MORGEN-MATINEE

Zum 100. Todestag des französichen Komponisten kommt diese Aufnahme als entspannt-entspannende „Sonntag-Morgen-Matinee“ gerade recht.

Camille Saint-Saëns zeigt sich schon als 17jähriger Sinfonie-Debutant als Könner, wenn es darum geht, die Vorbilder – z. B. Berlioz und Weber – sich in elegant-feinsinniger Manier zu eigen zu machen. Frei von Wagnerismen und anderen schwerromantischen Zutaten entfaltet sich auch der elegisch-melodische Reichtum des 1. Cellokonzerts – und zum Glück nehmen sich die Solistin Astrig Siranossian sowie die Philharmonie Südwestfalen mit Nabil Shehata am Pult dieser Musik ohne Forcierungen an, die sich stattdessen mit verbindlicher Wärme und sanglich entfalten darf.
Als exotisierendes Kehraus zieht das „Bacchanale“ aus der Oper „Samson et Dalila“ dann noch mal alle Register – kein Wunder, dass diese Musik noch in manchen späteren orchestralen Filmsoundtracks nachklingt, sobald üppig inszenierte Orientträume auf der Leinwand Wirklichkeit werden.

Tontechnisch bewegt man sich „in the middle of the road“, das Orchester bleibt vor allem im Konzert im Hintergrund, die Klangregie kommt der „Klassizität“ des Komponisten sicherlich entgegen.



Georg Henkel

Trackliste

Cellokonzert Nr. 1
Sinfonie Nr. 1
Baccanale aus „Samson et Dalila“

Besetzung

Astrig Siranossian, Cello

Philharmonie Südwestfalen

Nabil Shehata, Leitung
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger