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Reviews

Mark Rogers

Rhythm Of The Roads


Info

Musikrichtung: Americana

VÖ: 08.10.2021

(Eigenlabel)

Gesamtspielzeit: 42:43

Internet:

https://markrogerssongs.com/home
http://www.hemifran.com/index.html

Und so hoffe ich, dass dieses Album nicht das letzte bleiben wird, sondern dass schon bald ein Nachschlag kommt! So endete meine Rezension zu "Laying It Down", der 2019er Veröffentlichung von Mark Rogers. Mein Wunsch blieb nicht unerhört, und mit Rhythm Of The Roads wird der Nachschlag geliefert.

Und sogleich werde ich nicht enttäuscht, wenn der Auftakt einen solchen Song wie "Fifty Dollar Fine" bietet, elastisch rockend und voller Harmonie und Schönheit im Ausdruck. Der ein wenig zurückgenommene Gesang fügt sich gut ein in die angenehme Stimmung, für deren gelungene Ausschmückung auch der Gitarrist Alan Parker mit seinem einfühlsamen Spiel sorgt, inklusive eines kurzen Solobeitrags.

Ja, das ist erneut eine Platte inmitten des mittlerweile großen Meeres namens Americana, eine Platte mit Musik, die sehr sympathisch und nahestehend ist. Stets sind es Nuancen, die den einen oder anderen Song noch mit besonderen Elementen bereichern, so gleich auf "Waiting For Maria" mit dem Einsatz eines Mandocellos, gespielt von Bill Gurley. Alle Songs wurden im Übrigen von Mark Rogers selbst geschrieben und weisen ihn als individuellen Songwriter aus.

Klar, wie bereits beim Vorgänger, mag das eine oder andere Mal auch wieder ein wenig von Tom Petty durchscheinen, doch das eigene Profil hat mittlerweile mehr Form angenommen. Dafür sorgen die recht abwechslungsreichen Songs, ist es bei "Just So You Know" ein kleiner Hauch von Country, bei "Rain Parade" ein leichter Anflug von Popmusik oder ein Hauch Westcoast-Sound bei "Shake It Down". Ja, das atmet ein wenig die Leichtigkeit der Musik jener Gegend. Eine weitere Zutat ist Jazz, "Strange Anticipation" swingt ganz cool, John Toomey setzt mit seinem Piano punktuelle Akzente und Rogers fügt sich mit dem Spiel der akustischen Gitarre sehr gut in diese Stimmung ein.

Den Abschluss des bunten Reigens bildet der rockende Song "Flying", bei dem Larry Berwald mit der E-Gitarre sounddienlich mitwirkt. Mithin - eine neue tolle Scheibe mit Americana vom Feinsten, locker und elegant und gefühlvoll eingespielt.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Fifty Dollars Fine
2 Waiting For Maria
3 Every Once In A While
4 Just So You Know
5 Rain Parade
6 Shake It Down
7 Strange Anticipation
8 Leaving
9 Joking
10 Flying

Besetzung

Acoustic Guitars and Vocals: Mark Rogers (acoustic guitars, vocals)
Powell Randolph (drums)
Jimmy Masters (bass)
Larry Berwald (electric guitars)
Alan Parker (electric guitars)
Bill Gurley (acoustic, high-strung guitars, mandocello)
John Toomey (piano)
Jamie Lewis (Hammond B 3)
Lori de los Santos (harmony - #1, 9)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger