····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Douglas Greer

My last Storm


Info

Musikrichtung: Rock / Americana

VÖ: 2020

(Continental)

Gesamtspielzeit: 39:45

Internet:

http://www.douglasgreermusic.com

Die Versorgung mit CDs aus dem christlichen Bereich hat stark nachgelassen. Warum ich das in dieser Review erwähne? Weil die Band, die mir an häufigsten in den Sinn kam, als ich My last Storm hörte, aus einer dieser christlichen Quellen stammte. Hätte man mir das Album als Blindverkostung vorgelegt, hätte ich nie auf Douglas Greer getippt – einfach weil ich von ihm noch nie etwas gehört hatte. Ich wäre mir nicht sicher gewesen, aber bei fast der Hälfte der Tracks hätte ich auf Third Day getippt, die zwischen 2003 und 2013 immerhin zwölfmal in unserer Review-Liste auftauchen; unter anderem mit der Live-DVD zum Album Come together, dessen Review aus dem Jahre 2001 in unserer Review-Liste nicht auftaucht, da sie vor dem Umbau unseres Layouts erschienen ist.

Nun aber zu Douglas Greer. Der Opener erinnert mit seinem countryfizierten Americana-Sound stark an eben jene erwähnten Third Day. Ob der Text von „My Bible and my Gun“ ebenfalls eine christliche Message beinhaltet, wage ich angesichts fehlender Lyrics nicht zu sagen.

Engagiert scheinen die Texte von Greer jedenfalls zu sein. In den Liner Notes macht er sehr deutlich, dass sich insbesondere der (einzige abgedruckte) Text des Titelsongs klar gegen die Leugner des Klimawandels richtet. Er stellt ihnen eigene Erfahrungen an der texanischen Golfküste entgegen.

My last Storm im Ganzen betrachtet, ist ein Rock-Album eindeutig amerikanischer Prägung. Der Country-Einschlag ist z.B. bei dem munteren „As real as me“ mit Richard Bowens Fiedel-Einsatz sehr deutlich. „Ride that Dragon“ setzt dagegen eher auf den Blues und lässt den Country außen vor. Das (textlich) hochprozentige „Million Beers“ könnte auch aus der Schmiede von Johnny Cash stammen.

Als Single würde ich das Country-Pop-Opus „Superpower“ wählen, das erneut in deutlicher Third Day-Nähe steht.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1My Bible and my Gun 3:23
2My last Storm 3:25
3Ride that Dragon 2:57
4Million Beers 3:30
5Like a Glove 3:32
6As real as me 3:56
7Grown Man 3:33
8Superpower 4:04
9At the Mercy of the Criminal 3:53
10Happy you're gone, Girl 3:46
11Canada won't let me in 3:07

Besetzung

Mark Hallmann (B, Keys, Git, Banjo, Piano , Back Voc)
Bradley Kopp (E-Git)
David Grissom (E-Git <1,7>)
Richard Brown (Fiedel)
Douglas Greer (Ac.Git, Voc)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger