····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Cordovas

Destiny Hotel


Info

Musikrichtung: Westcoast Rock

VÖ: 30.10.2020

(ATO)

Gesamtspielzeit: 28:56

Internet:

http://cordovasband.com/
https://atorecords.com/
https://www.pias.com/

Die US-amerikanische Band Cordovas wurde 2011 gegründet. Ihr Stil wird beschrieben als eine Mischung aus Americana, Country Rock, The Band, The Grateful Dead, The Allman Brothers Band. Mit Destiny Hotel wird das vierte Album vorgelegt.

Und mit "High Feeling" startet die Platte sehr entspannt, ein cooler ruhiger Rhythmus, ein tolles Background-Chor-Arrangement, ja, da bin ich gedanklich wirklich sogleich bei The Band. Der Sound wird auch bestimmt durch die beiden Gitarren, und "Rain On The Rail" hat in der Tat ebenfalls Anleihen bei The Allman Brothers. Zu keiner Zeit jedoch bemerke ich, dass einer der Einflüsse einen Niederschlag dergestalt findet, dass die genannten Bands kopiert werden.

Weitere Assoziationen purzeln bei mir ebenfalls in Richtung Charlie Daniels, wenn zum Beispiel die Fiddle eingesetzt wird, oder auch zu Little Feat, wenn der Rhythmus genau in jene lässige Art übergeht, wie diese Band ihn oft praktiziert hat. "Afraid No More" punktet mit feinen Harmony Vocals und bietet einen sonnigen Sound der Westcoast der USA, inklusive einer Spur Eagles.

Und so ist es unglaublich, wie viele Einflüsse man im Laufe der Spielzeit heraushören kann. Gesamtheitlich betrachtet, ergibt sich ein absolut harmonisches und sehr freundliches Gesamtbild, zugewandt und stets sehr entspannt und irgendwie auch gemütlich, angefangen vom Gesang bis hin zur Instrumentierung, die völlig unverkrampft ist. Dieser Sound strahlt positiv und sonnig, voller Freude und erheiternd, ein wahrer Lichtblick in dunklen Tagen. Der Sound der vier Hauptmusiker plus der jeweiligen Gäste am Schlagzeug ist sehr dicht und ausgefeilt, alles ist wie aus einem Stück, so etwas gab es bereits in den Siebzigern auch im Country Rock und im Westcoast-Sound. In dieser Richtung empfehle ich als Anspieltipp den Song "Destiny".

Aber letztlich ist jeder einzelne Song des vergnüglichen Anhörens wert, gewürdigt zu werden. Schon lange habe ich eine solch interessante und geschlossene Vorstellung verschiedener Einflüsse, zu einem eigenen Stil zusammengefasst, nicht mehr wahrgenommen.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 High Feeling
2 Rain On The Rail
3 Fine Life
4 Afraid No More
5 Man In My Head
6 Destiny
7 Warm Farewells
8 The Game
9 I’ma Be Me
10 Do More Good

Besetzung

Joe Firstman (vocals, bass, piano, acoustic guitar, percussion)
Lucca Soria (vocals, electric and acoustic guitar)
Toby Weaver (vocals, electric and acoustic guitar, fiddle, mandolin)
Sevans Henderson (piano, organ, synth)
Rami Jaffee (organ, synth)
Paul Allen (drums - #1, 3, 4, 5, 7, 9, 10)
David Goodstein (drums - #2, 6)
Oliver Smith (drums - #8)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger