····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Shaman Elephant

Wide awake but still asleep


Info

Musikrichtung: Psychedelic Prog

VÖ: 29.05.2020

(Karisma)

Gesamtspielzeit: 40:18

Internet:

http://www.facebook.com/shamanelephant

Wer bei Shaman Elephant an Inder denkt, liegt falsch. Der einzige Bezug zu Indien liegt darin, dass indische Musik erstmals in den späten 60ern und frühen 70ern Einfluss auf die Rockmusik nahm und Wide awake but still asleep vor allem von Sounds aus dieser Zeit inspiriert ist.

Da gibt es „Magnets“, das aus Pink Floyds Obscured/Meddle-Pahse stamen könnte. Bei „H.M.S: Death, Rattle and Roll” jaulen die Orgeln im Purple-Style. Bei „Steely Dan” hält sich die groovende Orgel im Hintergrund. Bei dem sanften Progger führt die Flöte und die an King’s X erinnernde Stimme.
Der Longtrack „Traveller” eröffnet mit einem Hendrix-artigem Gitarren-Einstieg, der allerdings bald in einen wesentlich weicheren Sound eingebunden wird. Gelegentlich glaubt man ein Xylophon zu hören.
Der eröffnende Titelsong führt eher in Krautrock-Richtung. Die soulige weibliche Stimme lässt an eine Kooperation von Ruphus und Kraan denken.

Eine ganze Menge erstklassiger Zutaten, die das Hören genussvoll und interessant machen! Aber der große Wurf ist es noch nicht. Mir fehlen die Stücke, die Identität haben und aus dem, was die Tradition vorgibt, Eigenes machen. Bislang beschwört der Schamane nur Geister der Vergangenheit. Aber vielleicht hat ihn der Verkehr mit diesen Geistern bei den Aufnahmen zu Wide awake but still asleep ja geschwängert und uns steht mit dem nächsten Album eine spektakuläre Geburt bevor. Die Samen dafür sind ausgesät.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1 Wide awake but still asleep (8:05)
2 H.M.S: Death, Rattle and Roll (4:11)
3 Steely Dan (3:57)
4 Ease of Mind (3:25)
5 Magnets (3:56)

6 Traveller (11:28)
6.1 Part 1: Vanishing Point of View.
6.2 Part 2: Inner Space.
6.3 Part 3: No One knows

7 Strange Illusions (5:15)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger