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Reviews

The Furious Seasons

La Fonda


Info

Musikrichtung: Singer/Songwriter/Folk

VÖ: 25.09.2020

(Stone Garden Records)

Gesamtspielzeit: 42:50

Internet:

https://www.thefuriousseasons.com/
https://www.stonegardenrecords.com/
https://www.hemifran.com/news/

Mit The Furious Seasons stellt sich ein Trio von der Westküste der USA vor, ein akustisch spielendes Trio. La Fonda ist das dritte Album der Band als Akustikformation, die hier von drei Gastmusikern unterstützt wird. (ansonsten ist es bereits das siebte Album)

Die Band wurde von den Brüdern David und Jeff Steinhart gegründet, der Gitarrist Paul Nelson stiess dann noch dazu. Von Beginn an wird deutlich gemacht, wohin die Reise geht, akustische Gitarren, Bass und die Beiträge der Gäste treiben in eine verträumte, so richtig angenehm altmodisch anmutenden Richtung, voller Schönheit und Melancholie, Musik, die mit dem Ausdruck ihrer starken Emotionen voll auf den Punkt kommt, und gelegentlich schwingt ein Hauch der Band America mit.

Erzählt werden Geschichten aus dieser Zeit, vom Leben in den USA, in Los Angeles, Geschichten über Individuen, Geschichten über Menschen wie Du und Ich, mit sympathischer und angenehmer Stimme vorgetragen, eine Stimme, die mich in einigen Passagen an Jorma Kaukonen erinnert, zu jener Zeit, als auch er akustisch mit Hot Tuna wirkte.

So schön ist die Musik geraten, dass man sich gemütlich darin fallen lassen kann, dass man träumen kann und sich besonders dann erfreuen, wenn sich zum Beispiel auf "Burn Clean" der gefühlvolle Strich der Violine von Aubrey Richmond in den Song einschmiegt. Die Dame ist mir noch in bester Erinnerung als Begleitung von Ted Russell Kamp, als beide ein wundervolles Cover von Townes Van Zandt, “Tecumseh Valley”, einspielten.

Es ist schwierig, einen Song besonders herauszustellen, denn alle sind sie wirklich sehr gut geraten, das ist nicht verwunderlich, sind doch drei gediente "Veteranen" der Musikszene anwesend, zum Beispiel werden sich einige noch an die Band Pop Art erinnern.(?) Genau, das war die 1984 gegründete Formation, bei dem auch Bruder Jeff einst mitwirkte. Und auch Paul Nelson ist kein Unbekannter in der Szene, so dass die Weichen gestellt sind für diese beeindruckende und unaufgeregte Musik. Ja, es geht auch so, mit einfachen Mitteln, ein gutes und ausdrucksstarkes Album vorzulegen. Und - trotz der Namen der Brüder - "Steinhart" - ist diese Musik eher "Butterweich"!



Wolfgang Giese

Trackliste

1 As A Matter Of Fact
2 Figure It Out
3 Burn Clean
4 I Was An Actor
5 Slide Into Sadness
6 Statistically Speaking
7 Pitch Black
8 Vast Divide
9 Your Irish Funeral
10 I Want To Be Sure

Besetzung

David Steinhart (guitar, vocals)
Paul Nelson (guitar, Dobro, vocals)
Jeff Steinhart (bass)
Aubrey Richmond (violin)
Edoardo Tancredi (drums, percussion)
Arlan Oscar (accordion)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger