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Random Roots
Info
Musikrichtung:
Avantgarde, Kakophonie
VÖ: 04.09.2020 (Gusstaff / Kudos) Gesamtspielzeit: 40:56 |
Anstrengend – das ist noch das Neutralste, das mir zu diesem Album einfällt. Sollte der Albumtitel Random Roots möglicherweise genau das bedeuten, was er aussagt, dass die hier gewählten Töne einfach nach dem Prinzip Zufall ausgewählt wurden. Das würde einiges – wenn auch nicht alles – erklären.
Zu zweit mit Blasinstrumenten, Piano und Synthesizern produziert das polnische Duett eine Kakophonie, die auszuhalten starke Nerven voraussetzt. Dass man damit den Gedanken globaler Zusammengehörigkeit und Freundschaft unterstützen will, ist nur schwer nachvollziehbar. Vielleicht weil man bei „Kopé Tiatie Cac“ Urwaldtrommeln zu hören meint, oder weil (wohl durch die Zurna) bei „Terittitunnis“ mit gutem Willen arabische Klänge reinhörbar sind?
Verständlicherweise sind CD und LP auf 66 Exemplare limitiert (ob je oder zusammen, bleibt unklar)!
Trackliste
1 | Yara-ma-yha-who | 5:55 |
2 | Terittitunnis | 6:05 |
3 | Yohualticitl | 4:16 |
4 | Beaivi | 5:09 |
5 | Urcuchillay | 4:22 |
6 | Māui-tikitiki-a-Taranga | 4:53 |
7 | Kopé Tiatie Cac | 4:51 |
8 | Kim-un-kamuy | 5:31 |
Besetzung
Piotr Lyszkiewicz (Sax, Klarinette, Flöte, Zurna, Synth)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |