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Reviews

OJKOS

Alea Iacta Est


Info

Musikrichtung: Jazz / Contemporary Jazz

VÖ: 21.08.2020

(Odin Records)

Gesamtspielzeit: 39:50

Internet:

https://www.discogs.com/artist/7730375-OJKOS
http://www.ojkos.no

Der norwegische Komponist und Posaunist hat eine große Auswahl an Instrumentalisten aus dem Jazz- und Contemporary-Jazz-Bereich um sich geschart, um mit diesen unter dem Namen OJKOS mal eingängigere Sachen zu machen. Dies geschah 2018 und nachdem man sich dann eingespielt hatte, wurden die 10 Stücke mit ca. 40 Minuten Laufzeit innerhalb von nur zwei Tagen 2019 eingespielt.

Nachdem das Opening mit langgezogenen, droneähnlichen Bläsertönen noch einen schwer verdaulichen Contemporary erwarten lässt, geht es danach in ein beschwingtes Potpourri aus Jazz, Rock, Pop, ein wenig Elektronik und Contemporary als Spurenelement. Auch fernöstliche Klänge fließen manchmal ein. Der Grundsound ist Jazz, doch darüber dürfen die vielen unterschiedlichen Instrumentalisten wunderbare Songs spielen und auch immer feine Solos einbringen. Treibendes Grundgerüst ist zumeist das Schlagzeug.

Das große Ensemble bietet ein wunderbar melodisches, mit vielen erstklassigen Einfällen und ebenso vielen überraschenden Arrangements. Wie bereits geschrieben sind die Kompositionen zumeist sehr schwungvoll und unglaublich eingängig, ohne auch nur im Entferntesten belanglos zu sein. Der Spannungsbogen des Albums verläuft ebenso fantastisch, treibende Songs werden von ruhigeren Stücken flankiert, oder es gibt auch mal Stücke, die mit unterschiedlichen Tempo arbeiten.

Wie nennt man das nun? Instrumental-Pop-Jazz mit Contemporary Hintergrund? Keine Ahung, ich würde sagen: einfach geile Musik, klasse arrangiert und eingespielt aus dem Jazzbereich.

Als Vergleich fallen mir die verrückten Skarbo Skulkorbs ein. Dies hier ist nicht ganz so ausgefreakt, aber mindestens ebenso unterhaltsam, eben nur auf eine etwas „ernsteren“ Art und Weise.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Innsegling1:21
2Breidablik 11:54
3Breidablik 23:14
4Elegi Karmosin3:54
5It's South African Time3:50
6It's West African Time3:50
7Dikt Til H5:33
8The Khorovod Prayer5:24
9Helter Skelter 26:01
10Snow In Treschow4:49

Besetzung

Baritone Saxophone: Tina L. Olsen
Bass: Alexander Hoholm
Clarinet, Bass Clarinet: Marie Rotevatn
Composed By Andreas Rotevatn
Drums: Henrik Lødøen
Electric Piano, Synthesizer, Moog: Kristoffer Håvik*
Flute: Rakel E. Paulsen
Flute, Alto Flute: Henriette H. Eilertsen
Guitar: Arne Martin Nybo
Guitar, Computer: Mike McCormick
Flute & Alto Flute (Solo): Henriette H. Eilertsen (tracks: 9, 10)
Laptop Solo: Mike McCormick (tracks: 9)
Rhodes / Moog (Solo): Kristoffer Håvik (tracks: 3)
Trombone (Solo): Andreas Rotevatn (tracks: 1, 6, 8)
Trumpet (Solo): Jakob E. Myhre (tracks: 8), Lyder Ø. Røed* (tracks: 4), Richard Köster (tracks: 5)
Trombone: Andreas Rotevatn, Johannes F. Solvang
Trumpet: Jakob E. Myhre, Lyder Ø. Røed*, Richard Köster
Tuba: Steffen Granly
Vibraphone, Percussion: Knut K. Nesheim
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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger