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Rock Force One
Info
Musikrichtung:
(Blues)Rock / Rock’n’Roll / Southern Rock
VÖ: 18.10.2019 (Talking Music) Gesamtspielzeit: 41:42 Internet: http://www.rockpastor.com |
Der „Preacher Man“ verbreitet „The Word” und ist unter www.rockpastor.com zu kontaktieren. Deutlicher kann man kaum werden. Pontus J. Back ist zwar nur ein Blues Brother, aber auch er ist im Namen des Herrn unterwegs – während das bei Jake und Elwood ein Gag war, ist es ihm damit ernst, allerdings nicht bitter ernst, sondern fröhlich ernst. Das Motto, das der schwerstens tätowierte Finne ins Centerfold seines Digipacks drucken ließ, lautet: „Ich will nicht frieren. Ich will nicht niesen. Ich möchte nur die Sonne Floridas genießen.“
Musikalisch ist der gute Mann ebenso traditionsbewusst. Er macht Musik nicht nur im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, sondern ebenso im Namen des Blues, des Rock’n’Roll und des Rocks.
Der bereits erwähnte „Preacher Man“ liefert Southern Rock aus der Molly Hatchet Schule mit leichtem Blues Einschlag. Auch das schleppende etwas düstere „The Time has come“ könnte von den Südstaatlern stammen. Dazu passt „Time to say Goodbye“, das mit schluchzenden Gitarren etwas Country Flair ins Programm bringt.
Der Rock’n’Roll kommt nicht zuletzt mit „Florida Sunshine“ zu Wort. Der Power Rock‘n’Roll „You are special“ brennt eine wahres Piano-Gitarren-Feuerwerk ab. Das benutzte Hammer-Piano setzt sich im folgenden „Money Money“ in einem etwas poppigeren Umfeld fort.
Bleibt von der heiligen Dreieinigkeit noch der Blues, der z.B. bei „Gold & Silver“ zum Tragen kommt – mit viel Jesus-Bezug und einer Klasse Solo-Gitarre.
Zwei Mal dürfen es dann auch Balladen sein. Eine Disziplin, die bei vielen Bands zum Griff ins Klo führen. Pontus J. Back zieht sich mit dem okayen „Dogman’s Song“ und dem gekonnten „The Best is yet to come“ achtbar aus der Affäre.
Schönes Album, dessen Reiz noch dadurch erhöht wird, dass es nur Spezialisten in der Sammlung haben werden. Größtes Manko ist bei der Veröffentlichung, die eine deutlich inhaltliche Ausrichtung hat, natürlich das Fehlen einer Text-Beilage.
Trackliste
1 | Preacher Man | 2:30 |
2 | The Word | 3:47 |
3 | Gold & Silver | 3:24 |
4 | You are special | 2:36 |
5 | Money Money | 2:36 |
6 | The Time has come | 4:03 |
7 | Dogman's Song | 4:03 |
8 | Florida Sunshine | 2:43 |
9 | Time to say Goodbye | 3:42 |
10 | Tell me Pastor | 3:22 |
11 | Are you ready | 2:12 |
12 | The Best is yet to come | 3:50 |
13 | Rock Force One | 3:26 |
Besetzung
Jan Hyöty (Git)
Mikko Rintanen (Piano, Orgel)
Joona Ekroos (Dr)
Maria Stratton (Back Voc)
JP Ylönen (Back Voc)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |