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Reviews

Lee Rocker

The Curse Of Rockabilly


Info

Musikrichtung: Rockabilly

VÖ: 18.07.2005

(Hypertension / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 39:50

Internet:

http://www.leerocker.com

1980 gründete Lee Rocker im Alter von 17 Jahren zusammen mit seinen Schulfreunden Brian Setzer und Slim Jim Phantom die erfolgreiche Rockabilly Band Stray Cats, die damals Spitzenpositionen in den UK und US Charts belegen konnten.

Rockabillylegende Carl Perkens wurde auf Lee Rocker aufmerksam und lud ihn zur Videoaufzeichnung von Blues Suede Shoes ein, hier spielte Rocker zusammen mit Größen wie Eric Clapton, George Harrison oder Ringo Starr. Rocker und Perkins arbeiteten daraufhin weiter an an diversen Studioaufnahmen, Filmsoundtracks und Konzerten.

Nach der Stray Cats Europa Tour 2004 kehrte Lee Rocker ins Studio zurück und präsentiert uns jetzt auf The Curse Of Rockabilly 12 brandneue Tracks.

Mit Rockabilly ist es so eine Sache, durch Dick Brave erlebte die Musik einen Aufschwung in Deutschland, auch wenn dieser Genrevertreter nicht wirklich ernst genommen werden kann. Auch in Ländern, in denen Rockabilly einst wirklich kultig war, wie in Japan beispielsweise, lies die Begeisterung in den letzten Jahren doch stark nach. Wie dem auch sei, Lee Rocker ist eine große Hausnummer in der Szene und mit The Curse Of Rockabilly wird er seine Fans ganz sicher nicht enttäuschen. Lee Rocker hat eine ungewöhnliche Art seinen Acoustic Double Bass zu spielen, ein nach wie vor prägnantes Element seiner Musik. Eine neue Version von "Rock This Town", dem größten Hit der Stray Cats, befindet sich auf dem Album und wird die Fanherzen höherschlagen lassen. Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist "Texarkana To Panama City" oder auch das ruhigere "The River Runs". Hauptsächlich bewegt sich Rocker aber im Midtempo Bereich. Starke Punkeinflüsse sind beispielsweise in "The Girl From Hell" spürbar, während "Runnin' From The Hounds" doch deutlich countrylastiger ist und "Rockin' Harder" sich an recht klassischem Rock'n Roll orientiert. Den Abschluss bildet dann mit "Swing Thing" ein reines >Instrumentalstück. Die Texte handeln von verstaubten Freeways und allem, was dazugehört, das übliche eben, recht klischeeüberladen zwar, aber so muss das bei Rockabilly eben auch sein. Diese Musik ist Klischee, und das ist in diesem Fall auch gut so. Lee Rocker wird mit The Curse Of Rockabilly sicher keinen jungen Linkin Park Hörer der MTV Generation überzeugen können, dafür bietet das Album eine nette Zeitreise für seine Eltern. Das ist keinesfalls negativ gemeint, The Curse Of Rockabilly ist eben erwartungsgemäß Rockabilly auf höchstem Niveau, und somit ein ganz klares Must Have für jeden Fan!



Alexander Koschny

Trackliste

1Funny Car Graveyard3:08
2Race Track Blues3:23
3Rock This Town3:10
4Texarkana To Panama City3:42
5The River Runs3:20
6The Girl From Hell3:20
7Say When3:40
8Lost On The Highway3:20
9Runnin' From The Hounds3:35
10Ramblin'3:12
11Rockin' Harder3:06
12Swing Thing2:54

Besetzung

Lee Rocker - Vocals, Upright Bass, Acoustic Guitar
Brophy Dale - Guitar, Slide Guitar, Vocals
Buzz Campbell - Guitar, Vocals
Jimmy Sage - Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger