····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Field Works

Ultrasonic


Info

Musikrichtung: Electronic / Field Recordings / Experimental

VÖ: 01.05.2020

(Temporary Residence)

Internet:

http://www.temporaryresidence.com
http://www.nationalgeographic.com/find-explorers/stuart-hyat

Field Works ist das Projekt des Musikers Sturat Hyatt, welcher sich im Bereich des Fieldrecordings und der Klanginstallation und elektronischen Komposition bewegt. Für einige seiner Arbeiten hat er auch schon einen Grammy erhalten. Für sein neues, füntes Werk unter dem Projektnamen Field Works, hat er sich einige Unterstützung dazu geholt. So sind unter anderem mit Maschinenfabrik, Taylor Deupree, Player Piano und Kelly Moras einige durchaus im Genre bekanntere Namen mit dabei.

Zusätzlich hat das Album ein übergreifendes Thema. Es ist Teil eines Projektes, welches sich mit der Indiana-Fledermaus, einer gefährdeten Art, beschäftigt. Und passenderweise werden auch die Geräusche des Echolots von Fledermäusen eingesetzt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Field-Recordings-Projekten legt Fieöd Works viel Wert auf eine atmosphärische und melodische Umsetzung seiner experimentellen Ansätze. So sind die Geräusche, welche verwendet werden, mehr Zweck und Grundstein für die Atmosphäre, als bei anderen Arbeiten Selbstzweck. Sie fügen sich wunderbar in die eher leicht konsumierbaren elektronischen, mit dem einem oder anderem original Instrument verschönerten, Kompositionen ein. Die Musik variiert von atmosphärisch ruhig bis zu einer eher fröhlichen Beschwingtheit. Perlende Pianosounds, sanfte Beats, mal auch reine Atmosphären, von den eingesetzten Geräuschen wunderbar verdichtet und verbunden.

So ist ein durchaus ambientes, aber zu Teilen auch fast poppiges Instrumentalwerk entstanden, mal mit exotisch anmutenden Melodien, dann wieder mit eher konventionell erscheinenden Parts. Kleine Ecken und Kanten, wie das mit Industrialklängen und gotischen Sounds versehene “A Place both wonderful and strange“, setzen die nötigen Kontrapunkte zum Schönklang, um die Spannung aufrecht zu erhalten.

Ein entspanntes Hörerlebnis in Melodie, Sound und Klang.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Dusk
2Dusk Tempi – Eluvium
3Silver Secrets – Mary Lattimore
4Night Swimming – Jefre Cantu-Ledesma
5Forest
6Kelelawar – Machinefabriek
7Sodalis – Kelly Moras
8Echo Affinity – Taylor Deupree
9A Place Both Wonderfull And Strange – Noveller
10Field
11Music For A Room With A Vaulted Ceiling – Christina Vantzou
12Marion – Sarah Davachi
13Night Vision, It Touched My Neck – Félicia Atkinson
14Indiana Blindfold – JAB*
15Dawn
16The Circle – Chihei Hatakeyama
17Torpor – Ben Lukas Boysen
18Between The Hawthorn And Extinction – Stuart Hyatt, Player Piano, Julien Marchal
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger