Reviews
26 East Volume 1
Info
Musikrichtung:
AOR / Melodic Rock
VÖ: 22.05.2020 (Frontiers / Soulfood) Gesamtspielzeit: 43:32 |
Vor 1000 Jahren habe ich mir „Desert Moon“, die Single–Auskopplung aus dem Debüt von Dennis de Young gekauft. Hat mir gut gefallen – genau wie die Flip-Side, der Titelsong der CD, „Desert Moon“. Einige Jahre später habe ich mir dann die komplette CD zugelegt, sie erst im (Styx)-Fan-Modus genossen und mir dann später etwas realistischer gesagt „Hättest Du Dir sparen können. Die Single hätte gereicht.“ Ich weiß nicht, ob und was aus 26 East Volume 1 ausgekoppelt werden soll. Aber ich denke, meine Bewertung dürfte ähnlich ausfallen.
26 East Volume 1 stört nicht, enthält aber auch wenig, was man wirklich braucht. Die beiden ersten Songs, das mit Gospel-Chören versehene „The Promise of this Land“ und der Vollständigkeit halber vielleicht noch eine Ballade („Unbroken“, oder das Piano-Goodbye „To the good old Days“?) auf einer EP würden völlig ausreichen, um dieses Album im Regal zu repräsentieren.
Der Rest sind Filler, blasser Kitsch („You my Love“) oder austauschbare Rocker wie „Damn that Dream“.
Kommen wir noch mal zu den beiden ersten Tracks, die am ehesten für das Album werben. „East of Midnight“ ist eine muntere, fröhliche AOR-Nummer, ganz im Stile des Dennis de Young-Debüts. Darauf folgt das klare Highlight des Albums, das ich wegen seines prägnanten Refrains als Single auswählen würde, auch wenn „With all due Respect“ falsche Erwartungen wecken könnte. Denn der leicht dreckig angelegte Rocker ist für de Young-Verhältnisse recht bissig. Übrigens: Auch Erwartungen, die von dem Quasi-Styx-Cover „A.D. 2020“ geweckt werden können, werden nicht erfüllt.
Trackliste
1 | East of Midnight | 5:05 |
2 | With all due Respect | 4:48 |
3 | A Kingdom ablaze | 5:51 |
4 | You my Love | 3:59 |
5 | Run for the Roses | 4:32 |
6 | Damn that Dream | 4:13 |
7 | Unbroken | 4:50 |
8 | The Promise of this Land | 5:11 |
9 | To the good old Days | 4:07 |
10 | A.D. 2020 | 0:56 |
Besetzung
Jim Peterik (Git, B, Keys, Vocs, Vuvuzela)
August Zadra (E-Git, Voc)
Jimmy Leahey (Git)
Craig Carter (B, Voc)
Mike Morales (Dr)
John Blasucci (Keys)
Mike Aquino (E-Git)
Kevin Chalfant (Back Voc)
Matthew DeYoung (Dr <9>)
Ed Breckenfeld (Dr <7>)
The Chicago Children’s Choir unter Josephine Lee
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |