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Black Hawk

Destination Hell

Info Musikrichtung: Heavy Metal VÖ: 13.03.2020 (Pure Metal / Soulfood) Gesamtspielzeit: 46:03 Internet: http://www.black-hawk.de

Destination Hell und Black Hawk - geht es noch klischeehafter? Und dann die in Flammen fahrende Lokomotive mit der Totenschädel-Maske! Yeah! Fehlen eigentlich nur noch vier speckige schwarz gekleidete Typen! Und die finden wir sofort im Centrefold des CD-Booklets.

Aber wann kommt Heavy Metal besser, als wenn die zentralen Klischees des Genres gut umgesetzt erfüllt werden? Eben! Und darum ist Destination Hell genau das, was ein Labelname, wie Pure Steel (next Klischee – klick), verspricht.

Setzt Euch also vor die Boxen, köpft ein Bier und genießt das treibende Geprügel und den melodischen Refrain von „Hate“, begebt Euch mit „Destination Hell“ in die Refugien von Accept und Running wild, lasst die „Smoking Guns“ im Midtempo mit solidem Gitarrensolo auskühlen und leidet bei der gelungenen Quoten-Ballade am „Bleeding Heart“.

Alles dabei, alles nicht neu, aber alles genauso, wie es der Traditionsmetaller will, der Neuerungen, wie Kokosmilch oder Limettensaft im Bier liebt, wie eine zweite Corona-Welle.

Ach ja – und am Ende kommt dann doch noch was Besonderes, das die bösen Blicke des Metal Heads zum Aufleuchten und die Mundwinkel zum Grinsen bringt, wenn sich die Lyrics von „Masters of Metal“ als geniale Zitatensammlung aus dem eigenen Plattenschrank entpuppen.

Norbert von Fransecky