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Archives Volume One: 1976-1981
Info
Musikrichtung:
Hardrock
VÖ: 05.10.2018 (High Roller) Gesamtspielzeit: 75:30 Internet: http://www.areyoureadytoriot.com |
Die Sichtung und Katalogisierung des Archives von Riot-Chefdenker Mark Reale (RIP!) durch Giles Lavery brachte eine Menge Material zutage, dessen Veröffentlichung reizvoll erschien. Aus dieser Quelle speist sich neben dem jüngst bei Metal Blade erschienenen Werk Rock World auch eine chronologisch sortierte Archiv-Veröffentlichungs-Reihe bei High Roller Records, die im Regelfall als Doppelsilberling erscheint: Scheibe 1 als CD mit Audio-, Scheibe 2 als DVD mit Videomaterial.
Volume 1 dieser Archiv-Serie umfaßt, so sagt es der Untertitel, die Jahre 1976 bis 1981, also die Frühzeit der 1975 gegründeten Band. Das Booklet enthält zwar keine detaillierteren Infos über die Songs (außer kurzen Angaben in den „Untertiteln“, also den beigefügten Klammern), aber zumindest die Besetzungsangaben sowie ein Interview mit einem Zeitzeugen: L.A. Kouvaris, der nach eigener Aussage im Mai 1975 der Band beitrat, als diese sich entschlossen hatte, neben Mark Reale keinen Keyboarder, sondern einen zweiten Gitarristen zu beschäftigen, und ebendiesen Job übernahm Kouvaris bis August 1978, als er mitten in den Aufnahmen des Albumzweitlings Narita entlassen wurde – auf Betreiben des Managements, wie er in besagtem Interview mit Matthias Mader vermutet. Erst 2015 geriet er wieder in den Gesichtskreis der Band, auch wenn keines der aktuellen Bandmitglieder noch mit ihm zusammengespielt hatte (Reale als letzter war 2012 gestorben). Bei einigen Shows der neugeborenen Riot V tauchte er als Special Guest auf, und 2018 gründete er mit Rick Ventura, der 1978 sein Gitarristennachfolger geworden war (er hatte zuvor als Gitarrenroadie für Riot gearbeitet und kannte Kouvaris daher), und drei weiteren Musikern die Band Riot Act, mit der er hauptsächlich Stücke aus der Riot-Frühzeit spielte. Tragischerweise riß ihn im März 2020, justament als die neue Band sich anschickte, wieder eine Stufe auf der Erfolgsleiter nach oben zu klettern (sie war für das Up The Hammers Festival in Kouvaris‘ griechischer Urheimat gebucht, und dort gibt es bekanntlich Legionen von qualitätsbewußten Traditionsmetalanhängern), der Tod in Gestalt des Coronavirus aus allen Träumen, so dass von der Debütalbumsbesetzung Riots mittlerweile nur noch die drei beteiligten Rhythmusspieler sowie Keyboarder Steve Costello am Leben sind (oder zumindest hat man bisher noch nichts von ihrem etwaigen Ableben erfahren).
Mit den ersten sieben Songs der CD begeben wir uns in die Embryonalzeit Riots zurück – wenn alle weiteren Angaben stimmen, müssen diese Aufnahmen vor Mai 1975, also vor Kouvaris‘ Einstieg, entstanden sein: Kouvaris sagt im Interview, dass der Ur-Bassist Phil Feit zu Zeiten seines Einstiegs schon nicht mehr dabei war und er weder diesen noch den Keyboarder Steve Costello damals kennengelernt hat. Statt Feit spielte schon Jimmy Iommi Baß, und die Keyboarderplanstelle wurde wie beschrieben durch die eines zweiten Gitarristen ersetzt. Die Besetzungsliste im Booklet gibt für diese ersten sieben Songs neben Sänger Guy Speranza und (natürlich) Mark Reale noch Feit sowie Drummer Peter Bitelli an, wobei vereinzelt auch ein Keyboard auszumachen ist, etwa in „Come Back To Me“. Das könnte Reale selber eingespielt haben (er war des Tastenspiels zumindest in späteren Jahren durchaus mächtig, glaubt man diversen Besetzungsangaben jüngerer Alben), oder es war Costello, dessen Mitwirkung damals grundsätzlich verschwiegen wurde – er ist auch auf dem Debütalbum Rock City gelegentlich zu hören, wird dort aber nirgendwo genannt, wobei zu vermuten ist, dass hier diverse Spuren der frühen Demoaufnahmen übernommen wurden, denn in drei Songs des Albums spielt auch noch Feit Baß. Demoaufnahmen muß es damals etliche gegeben haben, eine Komplettübersicht ist leider nirgendwo aufzutreiben – fest steht indes, dass die hier zu hörenden sieben Songs später keine Verwendung mehr fanden, und das ist durchaus schade, denn der eine oder andere hätte das gute, aber noch nicht weltbewegende Rock City-Debüt durchaus noch aufgewertet. Stilistisch verhaftet sind sie fast alle freilich noch im klassischen Siebziger-Rock – wir schreiben ja auch erst das Jahr 1975, und da wäre alles andere verwunderlich. Die Ausnahme stellt die Ballade „I Don’t Love You Anymore“ dar, mit der Riot gar in die Blumenkinder-Sechziger zurückschauen, was sie freilich durchaus gekonnt tun, wie man überhaupt beeindruckt feststellt, wie weit Mark Reale hier schon in der Songwriting- und Arrangierkunst war – sofern die Songs denn von ihm stammten, was sich anhand von Credits jedenfalls weder beweisen noch dementieren läßt, so dass unklar bleibt, welchen Anteil Feit hatte, der beim Rock City-Material hier und da durchaus als Co-Songwriter genannt ist.
Schon der hiesige Opener „Lovin‘ Comes Easy“ läßt erahnen, dass Riot seinerzeit durchaus geschickt mit ihren Möglichkeiten zu spielen wußten, indem hier und auch in anderen Songs der Solopart nur unauffällig oder gar nicht unterrifft wird, so dass sich die Liveumsetzung nicht allzusehr von der Studiofassung unterschieden haben dürfte. Stärkster Song dieser sieben ist allerdings „In Every Moment“, ein klassisches langes Siebziger-Rock-Epos, das Rock City definitiv ein großes Stück aufgewertet hätte und das in seiner Struktur ein wenig an UFOs „Love To Love“ erinnert, wobei anzumerken ist, dass jenes Stück erst auf dem Lights Out-Album veröffentlicht wurde, und das stammt von 1977, so dass, wenn die 1975-Datierung für „In Every Moment“ stimmt, der Inspirationsfluß allenfalls in die andere Richtung geflossen sein kann – Riot eröffneten in ihrer Frühzeit so manche Show in New York für größere Acts, und es erscheint nicht unmöglich, dass darunter auch UFO waren. Auch die anderen Songs haben definitiv ihre Qualitäten, und so erscheint es als gute Tat, sie nunmehr zu exhumieren, wenngleich das Tape, von dem „I’m A Marshall“ gezogen wurde, zwischendurch mal so stark leiert, dass auch ein Könner wie Patrick W. Engel das nicht mehr reparieren konnte, so dass dieser eine Moment als Zeugnis für das Alter des Materials erhalten blieb, während ansonsten die Tonqualität auf der ganzen CD erfreulich professionell rüberkommt und auch nicht gar zu unterschiedlich im Lautstärkepegel, so dass man nicht permanent nachregulieren muß.
Die nächsten acht Songs dürften aus der Erarbeitungsphase des Albumzweitlings Narita stammen. In dreien ist noch Kouvaris als Zweitgitarrist zu hören: „49er“ landete letztlich auf Narita, das hier gleich in zwei verschiedenen Mixvarianten vertretene „Back On The Non-Stop“ blieb hingegen zumindest als Studioversion unveröffentlicht, gehörte aber noch 1980 zum Liverepertoire der Band, denn es wurde damals in England mitgeschnitten und fand sich letztlich auf dem erst 1989 in Japan und nochmals drei Jahre später dann auch in Europa veröffentlichten Riot Live-Album wieder, was bisher die einzige reguläre Möglichkeit war, diese Nummer zu hören zu bekommen (dort übrigens ohne Bindestrich geschrieben). Die beiden hier nun zu hörenden Versionen unterscheiden sich nicht global und machen klar, dass Riot bei aller Fortschrittlichkeit (wir erinnern uns, dass sie mit „Warrior“ anno 1977 den Melodic Speed Metal erfanden) auch noch konsequente Kinder der Siebziger waren: Hier hämmert das Piano, hier ruft Guy Speranza zum Boogie auf, und trotz aller rockender Attitüde ist das eben auch noch ein typisch rückwärtsgewandter Einfluß, wenngleich es auch in der NWoBHM noch einige Bands gab, die solcherartige Einflüsse verarbeiteten und teilweise sogar geschickt zu Boogie Metal weiterentwickelten. Das taten Riot nicht – der Narita-Titeltrack führte statt dessen die „Warrior“-Linie konsequent fort und sticht auch im hier zu hörenden Rough Mix deutlich aus dem umstehenden Material heraus, wenngleich schon „Waiting For The Taking“ deutlich gemacht hat, dass die Band die Attitüde des ausladender arrangierten Siebziger-Rocks auch in die Variante mit zwei Gitarren herübertransformiert hat und es etwas schade ist, dass der Songs als Narita-Opener in einer auf etwa fünf Minuten komprimierten Variante und nicht in dem hier nach hinten richtig furios werdenden Siebenminutenarrangement zu hören ist. Ansonsten gibt es solides Albummaterial in gut hörbaren Rough Mixen, das keine globalen Unterschiede zu den letztlich veröffentlichten Fassungen auf Narita aufweist.
Die letzten drei Songs stammen aus der Fire Down Under-Phase. „Struck By Lightning“ und „One Step Closer“ kennt derjenige schon, der den 1997er Re-Release des Albums besitzt, da es sich um zwei der fünf dort hinzugefügten Bonustracks handelt, während auf dem jüngsten Metal-Blade-Re-Release zwei der anderen drei vertreten waren, so dass wir also abermals eine sinnvolle Ergänzung vor uns haben. Gerade „Struck By Lightning“ bietet blitzsauberen Melodic Metal, der das Album definitiv aufgewertet hätte und wo Neu-Drummer Sandy Slavin seine Neigung zu hektischem Gepolter in die richtigen Bahnen kanalisiert, während „One Step Closer“ in die gleichen Untugenden verfällt, die einem so manchen Song auf der Basisversion von Fire Down Under verleideten (und den Speedies dort die umwerfende Wirkung nahmen). Zum Glück ist „One Step Closer“ nur reichlich zwei Minuten lang und eher skizzenhaft, so dass man sich nicht lange grämen muß und statt dessen als versöhnlichen Abschluß noch „Outlaw“ in einer „Remixed + Edited Version“ vorgesetzt bekommt, bei der es sich vermutlich um die Variante handelt, die 1981 von Elektra als Single veröffentlicht worden ist.
Die DVD irritiert mit ihrer Titulierung Live In New Jersey 1981 – das Jahr stimmt zwar, und mit exaktem Datum handelt es sich um den 15. September, aber das Konzert fand nicht in New Jersey, sondern in einer Lokalität namens My Father‘s Place in Long Island, New York statt und wurde von einer Radiostation namens WLIR FM live übertragen. Die Tonspur der Aufnahme stammt offensichtlich von der Radioübertragung, und irgendjemand hat dann das mit mehreren Kameras gefilmte Bildmaterial dazusynchronisiert, wobei die Kameras an zwei, drei Stellen mal ausfallen und in den Bluescreenmodus schalten, während der Ton weiterläuft. Interessanterweise kann das kein Fund aus Laverys Archivsichtung sein, denn das nahezu identische Material steht schon seit Dezember 2013 bei Youtube online, auch mit dem gleichen „Effekt“, nämlich dem über die ganze knappe Stunde Spielzeit hinweg eingeblendeten Schriftzug „Copyright 1981“ und dem darunter blinkenden „For Preview Only“. Das nervt anfangs ein wenig, aber nach nur ein paar Minuten hat man sich da schon so sehr dran gewöhnt, dass man das gar nicht mehr wahrnimmt.
Nimmt man das Aufnahmedatum als Maßstab, so sollte hier planmäßig die Fire Down Under-Besetzung am Werk sein, und das trifft dann auch zu – wir haben also die neue Rhythmusgruppe aus Kip Leming oder Lemming am Baß sowie Sandy Slavin am Schlagzeug, wobei bekanntlich gerade letzterer mit seinem hektischen Spiel einen der Faktoren dafür bildete, dass besagtes Album längst nicht so stark ausfiel, wie es in der verklärenden Erinnerung oftmals dargestellt wird. Sein Material dominiert wie erwartet auch die Setlist, und man stellt fest, dass sich das Urteil über das Studiowerk annähernd reproduzieren läßt, wenngleich etwa die beschriebene Hektik beim Fire Down Under-Titeltrack nicht ganz so stark ins Gewicht fällt – nach hinten raus amputiert wirkt er aber auch in der Livefassung noch. Aber noch ein Fakt fällt auf: Slavin spielt eine ganz eigentümliche Technik, indem er einen Stick nicht am Ende, sondern mittig greift, und vielleicht trägt diese Technologie zum eigentümlich polterigen Eindruck seines Spiels bei, was es zwar nicht hörbarer, aber zumindest erklärbar macht. Und wenn er wie in etwa „Don’t Bring Me Down“ doch mal etwas geradlinig-flott durch die Botanik mörtelt, macht das gleich viel mehr Hörspaß. Dauerhaft garantiert ist solcher natürlich bei den Gitarristen, auch wenn man Ventura links auf der Bühne nur selten mal zu Gesicht bekommt, da das Gros der Kameras auf die rechte Bühnenseite oder das Zentrum gerichtet ist, und außerdem befindet sich noch eine rechts neben Reale, die die Bühne längs filmt, aber auch da steht Ventura halt ganz hinten. Spieltechnisch machen die beiden Saitenzauberer allerdings jede Menge Laune (schöne Doppelleads in „Warrior“!), und das trifft zumindest musikalisch auch auf Guy Speranza zu, der hier eindrucksvoll beweist, was er stimmlich drauf hat. Über sein gelbes Muscleshirt hingegen decken wir lieber den Mantel des Schweigens, aber dass Riot modisch selten ein gutes Händchen besaßen, wurde ja zu einem ähnlichen Running Gag wie ihre, nun ja, gewöhnungsbedürftigen Coverartworks. Freilich entdeckt man hier auch ein optisches Kuriosum: Der Gitarrist auf der linken Bühnenseite erinnert optisch viel stärker an den Mark Reale der etwas späteren Jahre als der auf der rechten Bühnenseite – da Speranza das Solo von Mark Reale aber ansagt und danach der Gitarrist auf der rechten Bühnenseite zu spielen beginnt, kann es sich nicht um eine Verwechslung handeln. Man könnte natürlich eine Verschwörungstheorie aufbauen: Nach der 1983/84er Auflösung von Riot hat Rick Ventura die Identität von Mark Reale übernommen, ist dann 2012 gestorben, und der Musiker, der jetzt unter dem Namen Rick Ventura bei Riot Act spielt, ist in Wirklichkeit der wieder aufgetauchte echte Mark Reale ...
Interessant ist ein Blick auf die Setlist, denn da gibt es auch eine bei setlist.fm, und die weist drei Positionen mehr aus als die Tracklist der DVD, zudem unterscheidet sich bisweilen die Reihenfolge. Letzteres kann nicht mit letzter Sicherheit geklärt werden, aber da es einige Schnitte zwischen den Songs gibt, wäre ein Unterschied zumindest erklärbar, und mit der Tatsache, dass Track 5 „Tokyo Rose“ als Mittelteil in „Rock City“ einbaut, ist eine der drei fraglichen Positionen auch schon besetzt. Die zweite läßt sich ähnlich klären: „Kick Down The Wall“ an Position 8 geht direkt in „Hot For Love“ über, das auf setlist.fm gesondert vermerkt, in der DVD-Tracklist aber unterschlagen wurde. Bleibt „Feel The Same“ – dieser Fire Down Under-Track soll auch gespielt worden sein, aber zumindest der Rezensent kann ihn in dem knapp einstündigen Material nicht eindeutig ausmachen. Rein zahlenmäßig überwiegen die Songs von Fire Down Under natürlich deutlich, strukturell auffälligste Nummer ist aber wie erwartet das in bester Siebziger-Manier auf Urlänge ausgedehnte und mit Mitsingspielen aufgepeppte „Road Racin‘“. Hier blickt eine der Kameras auch mal öfter ins Publikum, was zuvor nur vereinzelt geschah, und man stellt fest, dass es sich um eine mit Stühlen und Tischen versehene Lokalität handelt. Die Stimmung ist trotzdem glänzend, es sind ausgesprochen attraktive Frauen anwesend – und man hat zugleich Gelegenheit, sich modischen Überlegungen hinzugeben: Die Tradition des T-Shirt-Tragens war offenbar noch nicht so ausgeprägt, und so ist das Publikum überwiegend ganz normal im Hemd und zudem recht vielfarbig gekleidet. Aus dem Rahmen fällt ein Mensch mit Twisted-Sister-Shirt (die New Yorker Stadtgenossen standen 1981 noch ganz am Anfang ihrer Karriere), und außerdem gibt es einige Personen mit schwarzen „Riot Squad“-Shirts, also entweder die Roadies oder aber die Die-Hard-Anhänger, wobei es sich offenbar um Eigendrucke handelt, denn einige sind kurioserweise mit „Riot Sqaud“ beschriftet. Und wenn wir gerade bei Kuriosa sind: Offenbar war nicht immer jedes Kamerasignal verwertbar, denn es tritt gleich mehrfach der Fall auf, dass einer der Gitarristen ein Solo spielt, aber das Bild statt dessen einen der anderen Musiker zeigt ...
Vor der Zugabe „Warrior“ kommt ein optisch unauffälliger Ansager auf die Bühne – die Ansage zu Beginn des mit „Swords And Tequila“ (die Tracklist fügt dem Getränk ein l hinzu) anhebenden Konzertes hingegen hat ein optisch deutlich auffälligerer Mensch gemacht, ein Hüne mit einer Flasche Tequila, der sich aber scheinbar am Stock bewegt. In den Youtube-Kommentaren behauptet jemand, das sei Dan Aykroyd, als Schauspieler damals durchaus schon ein recht bekannter Name, wenngleich er erst im weiteren Verlaufe der Achtziger richtig groß wurde. Ob diese Identifizierung stimmt, vermag der Rezensent nicht zu sagen, aber eine gewisse optische Ähnlichkeit ist zumindest nicht von der Hand zu weisen. Aber wie auch immer: Der Mitschnitt bildet ein reizvolles Zeitdokument und eine willkommene Ergänzung zur Archiv-CD, selbst wenn er wie beschrieben nicht zwingend als alleiniger Kaufgrund herhalten müßte, solange es ihn in prinzipiell identischer Form auch schon auf Youtube zu betrachten gibt, wo der Einsteller übrigens angibt, er habe die Synchronisation anhand ihm zugänglicher Schnipsel selber vorgenommen. Das Booklet der Veröffentlichung macht zur Quelle überhaupt keine Angaben, und so bleibt dieser Fakt letztlich im Unklaren und der Rezensent in der Pflicht, noch auf ein letztes Kuriosum hinzuweisen: Das DVD-Menü ist bei der Einzeltracklist musikalisch mit einem Ausschnitt aus „Outlaw“ ausgestattet, aber das darunterliegende Bild ist eines aus der Ära mit L.A. Kouvaris ...
Roland Ludwig
Trackliste
1. Lovin‘ Comes Easy (Reale Speranza Feit Demo) (03:56)
2. Sweet Sweet Felicia (Reale Speranza Feit Demo) (04:11)
3. Come Back To Me (Reale Speranza Feit Demo) (04:04)
4. In Every Way (Reale Speranza Feit Demo) (05:42)
5. I‘m A Marshall (Reale Speranza Feit Demo) (04:03)
6. Teaser (Reale Speranza Feit Demo) (03:54)
7. I Don‘t Love You Anymore (Reale Speranza Feit Demo) (03:16)
8. Back On The Non-Stop (Rough Mix) (04:12)
9. Waiting For The Taking (Rough Mix) (07:19)
10. 49er (Rough Mix) (04:39)
11. Kick Down The Wall (Rough Mix) (05:03)
12. Narita (Rough Mix) (04:33)
13. Here We Come Again (Rough Mix) (04:29)
14. White Rock (Rough Mix) (02:39)
15. Back On The Non-Stop (Rough Mix Different Mix) (04:07)
16. Struck By Lightning (03:40)
17. One Step Closer (02:14)
18. Outlaw (Remixed + Edited) (03:17)
Disc 2 (DVD) - Live in New Jersey 1981
1. Swords And Tequilla
2. Altar Of The King
3. No Lies
4. Fire Down Under
5. Rock City/Tokyo Rose/Rock City
6. Don‘t Bring Me Down
7. Kick Down The Wall
8. Don‘t Hold
9. Mark Reale - Guitar Solo
10. Outlaw
11. Road Racin‘
12. Warrior
Besetzung
Mark Reale (Git)
sowie wechselnde Mitmusiker
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