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Malaka Hostel

Dizko fatale

Info Musikrichtung: Ska / Reggae / Latin / Balkan VÖ: 03.05.2019 (Malaka Hostel / Soulfire / Galileo) Gesamtspielzeit: 52:15 Internet: http://www.malakahostel.com

Dizko fatale ist ohne Frage Party-Musik – und so haben Malaka Hostel auch ne ganze Reihe Gäste eingeladen und die Stimmung ist auch schnell am Kochen. Aber es gibt dann auch immer wieder Parties, da ist schnell die Luft raus und man wartet auf eine gute Gelegenheit, sich dann doch zeitig zu verabschieden. Bei der Dizko fatale beginnt dieser Moment mit dem eher unauffälligen melodischen Reggae „Against all Odds“. Das flott beschwingte „Umpagenerator“ holt einen auf dem Weg zur Garderobe noch mal auf die Tanzfläche, aber dann ist wirklich Schicht im Schacht.

Wer den Absprung nicht geschafft hat, fragt sich hinterher, warum er seine Zeit mit dem müden Walzer „Traveller’s Glory“, dem Filler „Gambling Hearts“, dem griechischen Tanz „Pame stu Petru“, dem groovig bluesigen Herumgestolpere „Five false Monkey“ und dem angestrengt wirkenden Ausfall „Rise up“ verplempert hat.

Wäre man früher gegangen, hätte man eine tolle Erinnerung an den Abend gehabt. Da war der Titelsong, ein toller Mix aus Reggae, Ska und orientalischen Klängen, der punk-rockig angerotzte Ska „Scène delurée“, der fetzende Charleston „Made for living“ und der weiche melodische Reggae „Paradiesvögel“, der die jamaikanischen Klänge mit deutschem und Balkan-Akzent versieht.

Das alte Sprichwort „Man soll aufhören, wenn’s am Schönsten ist“ bewahrheitet sich im Fall von Dizko fatale mal wieder vollständig.

Norbert von Fransecky