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Reviews

Divinefire

Glory thy Name


Info

Musikrichtung: Neoklassischer Power Metal

VÖ: 18.07.2005

(Rivel Records / www.megarock.se)

Gesamtspielzeit: 42:43

Internet:

http://www.divinefire.net

Wem die Liebe zu den schwedischen Christenrocker Narnia immer etwas schwer gefallen ist, weil auf den CDs doch immer wieder sehr betuliche Klänge zu hören waren, bekommt jetzt das geboten, was er vermisst hat.

Die Dienst habende Narnia-Goldkehle Christian Rivel hat ein eigenes Label gegründet, auf dem unter anderem seine Zweitband Divenfire wesentlich heftiger an den Start geht, als seine Hauptarbeitgeber. Gleich der erste vollständige Track gibt die Richtung an: treibender Gesang, neoklassische Keyboardfanfaren und ein hymnischer Refrain kreieren eine Art Narnia auf High Speed. Auch die folgende Power Metal Hymne glänzt wieder mit hymnischem Gesang. Es folgt ein mystischer Ruhepunkt, zu dem man sich passender Weise Savior Machine-Mastermind Eric Clayton geholt, dessen spoken Words, dem Stück eine düster mystische Atmosphäre verleihen. “Out of the Darkness” beinhaltet herrliche Gitarrensoli. ”Live my Life for you” beginnt mit Spinett-artigen Klängen. Auch für die kleinen Verzierungen, die das gewisse Etwas geben, ist also gesorgt.

Der Einsatz von Eric Clayton passt übrigens wunderbar ins Textkonzept, das sich mit der biblischen Offenbarung, also den letzten Tagen der Welt befasst. Vielleicht erinnert sich Eric bei dieser Gelegenheit daran, dass der Schlussteil seiner Offenbarungs-Trilogie Legend bereits seit Jahren auf sich warten lässt.


Bei Divinefire hat die Aufarbeitung des Stoffes eines stark individualistisch missionarischen Charakters. Es geht letztlich darum, dass jeder sich darum sorgen sollte vor dem Untergang der Welt, der jederzeit kommen kann, zur Fahne Jesu zu eilen, um Eingang in das paradiesische Reich Gottes zu erhalten. Bis es soweit ist, polieren Divinefrie ihre Hymnen und lassen die Herrlichkeit Gottes schon ein wenig diesseits der Ewigkeit aufblitzen.

Zur Zeit nur als Import erhältlich. (Bezugsadresse: siehe Infokasten)



Norbert von Fransecky

Trackliste

1From Death to Life 1:49
2The World's on Fire 4:10
3Never surrender 6:03
4The Sign 5:08
5Out of the Darkness 3:58
6Pay it forward 6:01
7Live my Life for you 3:48
8The Spirit10:01
9The Way to Eternity 1:45

Besetzung

Christian Rivel (Voc)
Jani Stefanovic (Git, Keys, Dr)
Andreas Olsson (B)

Gäste
Pontus Norgren (Lead Git <3,4,5,7>)
Carl Johan Grimmark (Lead Git <2,6,8>)
Torbjörn Weinesjö (Lead Git <5>, Git <7>)
Eric Clayton (Spoken Voc <1,8,9>)
Frederik Sjöholm (Lead Voc <4,8>)
Hubertus Liljegren (Growl Voc <2,8>)
Thomas Vikström (Back Voc)
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So bewerten wir:

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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger