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Circle Creek

Past presents Future

Info Musikrichtung: Heavy Metal / Stoner VÖ: 05.10.2018 (NRT Records) Gesamtspielzeit: 35:08 Internet: http://www.circlecreek.at

Past presents Future liegt nun schon deutlich über ein Jahr auf meinem Schreibtisch und harrt der Bearbeitung – und ich gebe zu, ein Einzelfall ist das nicht. Als ich mir nun die Promomaterialien anschaute, wurde es mir aber doch peinlich. Ist das gute Stück doch als Appetizer für die Wiederveröffentlichung des Debütalbums Anger und ein neues Album namens The World is on Fire gedacht. Und so einen Appetizer zu besprechen, wenn die von ihm angekündigten Werke schon erschienen sind, das ist doch eher nicht so passend.

Besuche auf der Circle Creek Homepage und auf amazon.de konnten mich dann beruhigen. Offenkundig ist die Band maximal so schnell, wie ich und Past presents Future ist auch Anfang 2020 noch das jüngste Werk der Österreicher. Es zu besprechen, und vor allem es zu hören lohnt allemal.

Nach Alpen, Schnee und Après-Ski hört sich hier nichts an. Gleich der Opener, der ganz auf Power Gitarren setzt, ist ein absoluter Burner. „Killing Factories“ beginnt sehr atmosphärisch entwickelt sich dann deutlich in eine Stoner Richtung, bevor es wieder richtig los rockt und der Gitarre viel Platz zum Solieren gibt. Auch der knackige Rocker „D.R.U.G.S.“ hat reichlich Stoner Potenzial und entwickelt zum Ende hin ein echtes Live Feeling.

Das ausgewogene Verhältnis zwischen Stoner Feeling und treibender Rock-Power bleibt bis zur 2018er Version von „Going nowhere“, bei der sich Chris Zirkelbach in Halford-artige Sphären aufschwingt, bestimmend.

Schöne Scheibe! Es wäre zu hoffen, dass sich die Band – nachdem ich das endlich mit der Review geschafft habe – auch aufrafft, die geplanten Veröffentlichungen zu realisieren.

Norbert von Fransecky