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Put The O Back In Country
Info
Musikrichtung:
Country / Country Rock
VÖ: 01.03.2005 (Universal South) Gesamtspielzeit: 46:44 Internet: http://www.shooterjennings.com |
Shooter Jennings - so nennt sich die Formation, die mit Put The O Back In Country vor kurzem ihr viel beachtetes Debüt-Album auf den Markt brachte.
Schon der Name lässt vermuten, dass diese Band etwas mit dem guten alten Waylon Jennings gemeinsam haben könnte. Waylons Sohn nämlich ist es, der hier mit von der Partie ist, der Band ihren Namen gibt und das musikalische Vermächtnis seines Vaters weiterführen möchte.
Im Einzelnen:
Eine bunte Mischung aus "altmodischen" Country-Balladen, rockigen Midtempo-Songs und Southern Rock ist das Markenzeichen der Jungs.
Der Opener "Put The O Back In Country" bringt mit purem Country Sound und Live-Atmosphäre sofort gute Laune rüber. Hier wird noch Wert auf traditionell verwurzelte Country Musik gelegt, die gerade aus dem Bauch heraus kommt und es nicht nötig hat auf irgendeine Weise modern zu klingen. Was aber überhaupt nicht bedeutet, dass die Songs verstaubt oder gar langweilig rüberkommen, ganz im Gegenteil!
Von selber Machart sind auch "Lonesome Blues" und "Solid Country gold". Schön, dass es sich die Jungs im schnelllebigen Geschäft heutzutage trauen, auf so unverfälschte, bodenständig traditionelle Country Musik zu setzen.
Bei "4th of July" gibt es dann aber schon eher auf die Zwölf. In der Strophe erinnert der Song stark and die Band CCR, bevor er im Refrain mit treibenden Drums und dreckigem Gesang so richtig powergeladen abgeht.
"Busted in Baylor County" setzt danach mit fetten Gitarren und explodierenden Drums noch Einen obendrauf, das ist Country-Hard Rock vom allerfeinsten!
Aber dass dies noch immer nicht alles ist, beweisen die Musiker bei "Steady at the wheel". Höllischer Southern Rock, der sogar Lynyrd Skynyrd in den Schatten stellen könnte. Das Teil bringt sogar Country Fans zum Headbangen!!!
"Manifesto No.1" fällt dagegen im Gospel Country-Stil etwas aus dem Rahmen.
Aber auch wunderschöne, sehr gefühlvolle Balladen wie "The letter" oder "Sweet Savannah" sind auf diesem außergewöhnlich guten Album vertreten.
Fazit:
Die Band schafft es mit Leichtigkeit, die große Hürde von traditionellem, purem Country-Sound und knallhartem Southern Rock zu nehmen und klingt dabei herrlich frisch, unverbraucht und absolut eigenständig.
Freunde der modernen, rockorientierten Country Musik, die auch gerne mal einen Abstecher in die guten alten 70er Jahre der Outlaw Country Musik machen, sind hiermit bestens bedient.
Man kann nur hoffen in Zukunft noch mehr von dieser Band und ihrer eigenwilligen musikalischen Mischung zu hören.
FrankH
Trackliste
1 | Put the o back in Country | 3:25 |
2 | 4th of July | 4:26 |
3 | Lonesome Blues | 4:00 |
4 | Solid Country gold | 3:05 |
5 | Busted in Baylor County | 3:53 |
6 | Sweet Savannah | 4:09 |
7 | Steady at the wheel | 2:57 |
8 | Manifesto No.1 | 3:09 |
9 | The Letter | 3:32 |
10 | Southern Comfort | 5:49 |
11 | Daddy’s Farm | 8:19 |
Besetzung
Leroy Powell - Lap Steel, 12-String Guitar, E-Guitar, Acoustic Guitar, Banjo, Dobro, Background Vocals
Ted Russell Kamp - Bass, Piano, Background Vocals
Bryan Keeling - Drums
Produzent: Dave Cobb
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |