····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Coyote Brother

Same


Info

Musikrichtung: Americana

VÖ: 20.09.2019

(Green Canoe Music/Piasa Recordings )

Gesamtspielzeit: 34:35

Internet:

http://www.coyotebrother.com
http://www.hemifran.com/

John Hardin und Hayward Williams sind die kreativen Köpfe der Band Coyote Brother, dieses gleichnamige Album ist ihr gemeinsames Werk. Stilistisch einwandfrei einzuordnen ist die Musik eher nicht, wenngleich die Pedal Steel im Auftaktsong eindeutig in Richtung Country zu weisen scheint. Doch gesanglich ist das weit entfernt davon, die beiden Stimmen der Protagonisten singen vereint eher in Richtung Folk/ Folk Rock oder Singer/Songwriter-Umfeld.

Apropos Gesang, dieser ist sehr zurückgehalten und sehr ruhig, mit einem stark melancholischen Ausdruck behaftet. Dieses betrifft die Musik der ganzen Platte, sehr gefühlvoll klingt das in einem Umfeld von Harmonie, stimmungsmäßig vielleicht sogar mitunter mit einem Hauch von Simon & Garfunkel behaftet. Neben Country-Einflüssen kommen solche aus Folk und Blues hinzu im Verlauf der Platte, also – klare Sache – wir packen das in die Schublade Americana!

Die Präsentation der Musik erfolgt zumeist in ruhigen Gefilden, alles bleibt relativ bodenständig, da wird nicht sonderlich gerockt und gerollt, sondern eher ganz zurückgenommen musiziert, wie zum Beispiel sehr schön beim Zusammenspiel zwischen akustischen Gitarren und Orgel auf “Alberta Goddamn“. Die beiden Musiker aus Wisconsin zeigen auf, dass man auch mit einfachen Mitteln eine gute Stimmung erzeugen kann. Ein wenig mehr Abwechslung hinsichtlich der Vokal-Arrangements wäre vielleicht ein wenig spannender gewesen, denn diesbezüglich sind die beiden eine unverrückbare Einheit auf allen Songs. Mit diesem Album als Basis kann zukünftig sicher noch einiges aufgestockt werden hinsichtlich der Ausgestaltung. So ist eine Platte mit recht angenehmer und zugänglicher, emotionaler Musik gelungen, die man gern wieder zur Hand nimmt.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 A Part Of Me That’s Lonely
2 Dharma Blues
3 Palmetto Wine
4 Holy Rollers
5 Alberta Goddamn
6 Lucky Ones
7 London Dry
8 Get The Livin’ Done
9 Mockingbird

Besetzung

John Hardin (vocals, guitar)
Hayward Williams (vocals, guitar)
Eric Heywood (pedal steel guitar)
Brooks Migate (piano, B3 organ)
Jeremy Moses Curtis (bass)
Charlie Koltak (drums)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger