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Into The Brightness
Info
Musikrichtung:
Metalcore
VÖ: 05.07.2019 (Randomend) Gesamtspielzeit: 48:38 Internet: https://de-de.facebook.com/beyondbrightness/ http://www.randomendmusic.com/ https://www.gordeonmusic.de/ |
Beyond Brightness, das ist eine Band aus Bayern, gegründet 2015. Die noch recht jungen Musiker spielen Metalcore. Into The Brightness ist ihr erstes Album.
Metalcore ist ja ein Musikstil, der eine weitere Schublade geöffnet hat, ist es doch letztlich als Mischung von Metal, oder Extreme Metal und Hardcore Punk zu begreifen. Schließlich ist es mittlerweile immer verwirrender, warum sich stets neue Verbindungen ergeben, die früher einmal unter einem Begriff, unter Hard Rock , firmierten. Nun, ich nenne es ganz einfach einmal Heavy Metal, das ist für mich ein plausibler Oberbegriff, der sicher das eine oder andere Stilelement einschließt.
Nun ja, die Musik des Openers führt mich dann auch unweigerlich in die Metal-Richtung, es wird kräftig gebrettert, doch irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass mit dem Sound etwas nicht stimmt. Die bretternden Gitarren sind verdammt hinten im Mix, das Piano darüber ist viel zu präsent, und das Schlagzeug ist auch von wattiger Konsistenz, die Härte scheint künstlich, es klingt sehr pappig. Und darüber, klar, dass muss man mögen, diesen heftigen Grunz-Gesang mit den genretypischen Screams und Growls, aber das gehört ja wohl dazu, dass man den Text nicht verstehen muss, oder? Ach ja, gerapt wird dann auch noch mitunter, und zwischendurch bahnt sich auch normaler Gesang seinen Weg, jedoch auch nur wenig überzeugend, außer in den Balladen wie dem wirklich guten Song “Light“. Dieses Stück halte ich für sehr überzeugend.
Die Kombination von flirrenden Keyboards, breitflächigem Gitarrensound, donnernden Drums und wildem Gesang inklusive Rap-Einlagen mag zwar auf den ersten Höreindruck imposant klingen, doch ist das Zusammenspiel der Elemente meines Erachtens noch in einem gewissen amateurhaften Anfangsstadium, gleichwohl sicherlich ausbaufähig. Leider wirkt die Musik des Albums wie aus einem Guss, wie in einem Stück, mit der Folge geringfügiger Abwechslungsmomente, mithin – es wird langweilig im Laufe der Spielzeit.
Dem ansatzweise beabsichtigten Druck fehlt genau dieser vollends, Dynamik ist auf der Strecke geblieben, selbst bei höherer Lautstärke bleibt es unter dem Strich relativ blass. Der gute Wille, verschiedene Elemente wie Hard Rock, Hip-Hop, Prog Rock und Metal unter einen Hut zu bringen, ist leider mangels Originalität weitestgehend gescheitert, jedoch sollte ein weiterer Versuch möglicherweise bei entsprechender Reifung Früchte tragen können, einfach weiter versuchen, Jungs!
Trackliste
2 Broken
3 Escape
4 Light
5 Reincarnation
6 The World We Live In
7 Seven
8 Eclipse
9 As Empty as You
10 The Cold
11 Into the Brightness
Besetzung
Dennis Streefkerk (vocals and guitar)
Aljosha Netschajew (guitar)
Maximilian Hampel (keyboard)
Thorsten Bendzko (bass)
Simon Beausenourt (drums)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |