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Reviews

Emily A. Sprague

Water Memory / Mount Vision


Info

Musikrichtung: Elektronik / Ambient / Drone / Experimental

VÖ: 24.05.2019

(RVNGNL)

Gesamtspielzeit: 78:07

Internet:

https://mlesprg.bandcamp.com/
https://mlesprg.info/

Emily A. Sprague ist eine junge Künstlerin aus dem Bereich der elektronischen Musik. Hier hat sie sich für ihre erste Arbeiten im Umfeld der Klanginstallation / Ambient bewegt.

Diese beiden ersten Arbeiten Water Memory und Mount Vision produzierte sie in den Jahren 2017 und 2018 und veröffentlichte sie im Eigenverlag (u.a. Bandcamp). Nun werden sie, ergänzt um die beiden neuen kurzen Einleitungsstücke “Water Memory Poem“ & „Mount Vision Poem“, erstmals offiziell von RVNGNL in remasterter Form in den Formaten Vinyl und CD veröffentlicht.

Die sechs Stücke von Water Memory entstanden 2017 und bringen es auf eine Laufzeit von knapp 40 Minuten. Sie sind, nach der Einleitung mit dem neuen “Water Memory Poem“, alle sehr im ambienten Bereich unterwegs, arbeiten mit angenehmen Drones und der stetigen Wiederholung kleiner Melodiethemen.

Durch das Einbringen unterschiedlichster Klänge gelingt es die sphärischen und recht gleichförmigen Stücke aufzulockern und zu einem interessanten Ambient-Sound zu führen. So vergehen auch die 13 Minuten von “A Lake“ z.B. ohne langatmig zu wirken. Da das Grundthema „Wasser“ ist, kommt natürlich auch dieses in all seinen Klangfarben wie Gluckern, Tropfen, Rauschen und so weiter im Klangbild vor.

Mount Vision wurde laut dem Info in wesentlich kürzerer Zeit dann im Jahr 2018 aufgenommen. Das Konzept bleibt jedoch dasselbe. Mit dem neuen Gedicht “Mount Vision Poem“ eröffnet, folgt dann das von angenehmen, sich überlagernden elektronischen Drones beherrschte “Synth 1“. “Piano 1“ fällt dann etwas anders aus, denn dem Titel entsprechend dominiert hier ein Piano, das eine sehr angenehme Melodie stetig wiederholt. Diese wird dann von sanften, psychedelischen Klängen umspielt. “Synth 2“ setzt dann den Dronesound des ersten Parts in etwas anderen Klangfarben fort. Mit “Huckelberry“ folgt dann ein verspielteres Stück, das mit hellen, beschwingt wirkenden Klängen umrahmt von schwebenden Sounds, arbeitet. “Synth 3“ und “Piano 2“ setzen dann jeweils ihre anderen Parts in anderen Klangfarben fort, bevor ein weiteres neues Stück, das wiederum beschwingte “Outdoor“, mit seinen verspielten Pianoklängen, die mit vielen elektronischen Sounds zu einem lichten, psychedelischen Stück verwoben werden, das Album angenehm beendet. Vielleicht deutet jenes ja nein wenig auf die nächsten Arbeiten der jungen Künstlerin hin.

Mit dieser Zusammenfassung ihrer bisherigen Arbeiten liefert Emily A. Sprague ein hörenswertes Ambientalbum ab, das für einen angenehmen und entspannten Hörgenuss sorgt.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Water Memory Poem1:05
2A Lake13:24
3Water Memory 17:27
4Water Memory 29:01
5Dock3:14
6Your Pond6:02
7Mount Vision Poem0:39
8Synth 17:21
9Piano 17:23
10Synth 27:39
11Huckleberry3:03
12Synth 34:57
13Piano 2 (Mount Vision)3:40
14Outdoor3:12
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger