····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Texas Hippie Coalition

High In The Saddle


Info

Musikrichtung: Southern/Groove Metal, Hard Rock

VÖ: 31.05.2019

(eOne / SPV)

Gesamtspielzeit: 39:11

Internet:

https://www.facebook.com/texashippiecoalition

Lederwesten, Bärte, dicke Eier. Mit viel Hingabe pflegen Frontmann Big Dad Ritch & Co. ihr eigenes Image. Musik erwartungsgemäß: fetter, grooviger, moderner Hardrock bis Metal mit einer kräftigen Southern-Schlagseite, wie man ihn nur hinbekommt, wenn man auch aus dem Süden der USA stammt. Der Sound ist genauso hart wie die Männer, die ihn spielen. Aber wie so oft schlummert unter der Schale ein weicher Kern.

Und die Typen der Texas Hippie Coalition sind keine rückständigen, überpatriotischen, Bibel werfende Rednecks, sondern ein paar herzliche Typen, die gerne mal einen draufmachen und es einfach geradeaus und etwas derber lieben. Das kommt sympathisch und authentisch rüber. Das liegt vielleicht auch daran, dass in der Band einfach gute Musiker und vor allem auch Songwriter am Werk sind. Klar, die Mucke ist keine große Kunst, hat aber Charme. Fast jeder Song trifft ins Schwarze.

Stilistisch angelegt zwischen Black Label Society und Clutch haut man zahlreiche Schmankerl raus. Zupackende Songs mit Groove, lässigem, kernigen Gesang und eingängigen Refrains. Das klingt mal nach Party, dann auch wieder etwas ernsthafter. Und wenn es sein muss, kehrt man auch seine gefühlvolle Seite nach außen, wie zum Beispiel bei der angenehm emotionalen Power-Ballade „Ride Or Die“.

Die Kernkompetenz sind aber natürlich die stampfenden Nummern wie „Dirty Finger“, „Stevie Nicks“ oder „Moonshine“. Hin und wieder geht’s auch mal Richtung Alternative/Neo-Grunge á Alter Bridge („Why Aren’t You Listening“) oder in wirklich altmodische Southern-Sphären („Tongue Like A Devil“). Jau, das fett produzierte High In The Saddle läuft gut rein. Auch Hausmannskost kann bei entsprechender Zubereitung gut munden.



Mario Karl

Trackliste

1Moonshine4:43
2Dirty Finger4:21
3Bring It Baby3:29
4Ride Or Die3:39
5Tongue Like A Devil3:30
6Why Aren't You Listening3:50
7Stevie Nicks4:26
8BullsEye4:17
9Tell It From The Ground3:41
10Blue Lights On3:15

Besetzung

Big Dad Ritch: Vocals
Cord Pool: Guitars
Nevada Romo: Guitars
Rado Romo: Bass
Devon Carothers: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger