Reviews
Satingarona Pt.2
Info
Musikrichtung:
World Music
VÖ: 22.02.2019 (Underdog Records) Gesamtspielzeit: 38:30 Internet: https://tsong-dao-prod.com/ https://www.facebook.com/bongohopmusic/ http://www.nuzzcom.com/ |
The Bongo Hop, hier dreht es sich um den in Bordeaux geborenen Etienne Sevet. In Kolumbien lernte der Musiker einst einen gewissen Will Holland kennen, mit dem zusammen die Idee für das Projekt The Bongo Hop entstand. “Satingarona Pt. 1“ war ihr Debüt-Album im Jahre 2016. Nun legt man nach mit dem Nachfolger, einfach Satingarona Pt.2 genannt.
Musikalisch kann man sich einstellen auf die grundsätzliche Verquickung von kolumbianischen Latin-Einflüssen und westafrikanischen Grooves. Hinzu kommen verschiedene Vokalbeiträge, die eine Menge Abwechslung bringen. Bunt gemischt stellen sich eine Punkmusikerin aus Frankreich, Laurène Pierre Magnani, Cindy Pooch aus Kamerun sowie weitere vor. Gesungen wird auf Spanisch, Französisch, haitianischem Creol oder kamerunischem Banene.
Allen Songs gemein ist, dass sie alle sehr tanzbar sind und die äußeren Extremitäten zu ständigen Bewegungen veranlassen. Die Texte sollen teils sehr politisch sein. Leider habe ich hierzu keine Textabdrucke vorliegen und anhand der benutzten Gesangssprache ist das auch nicht immer nachvollziehbar. Doch die Rhythmen, und seien sie noch so kompliziert und vertrackt wirkend, sind ansteckend und signalisieren eher gute Laune als problembehaftete Inhalte.
So ist dieses Projekt eine gelungene Darstellung moderner World Music, die sich auch nicht dem Rap oder anderen zeitgenössischen Strömungen verschließt. Verschiedene Kulturen werden auf unkomplizierte Weise verschmolzen, diese Musik dürfte überall auf der Welt die gleiche positive Außenwirkung erzielen. Südamerikanische Stimmung, Musik der Karibik und viel Afrika stecken in der Mischung. Insofern für uns Europäer in erster Linie sicher recht exotisch im Ausdruck und somit eine kleine Entdeckungsreise wert.
Trackliste
2 La Carga (feat. Nidia Góngora)
3 L'autre quai (feat. Greg Frite)
4 Jashu (feat. Nidia Góngora)
5 San Gabriel (feat. Cindy Pooch)
6 Agua fría (feat. Laurene P Magnani)
7 O Na Ya (feat. Cindy Pooch)
8 Sonora (feat. Nidia Góngora)
Besetzung
Cindy Pooch (vocals)
Paul Charnay (keyboards, programming)
Mario Vargas (percussions)
Gregory Boudras (drums)
Boris Pokora (tenor sax)
Plus featured vocalists
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |