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Reviews

Florida Georgia Line

Can’t Say I Ain’t Country


Info

Musikrichtung: Mainstream Country

VÖ: 15.02.2019

(BMLG Records)

Gesamtspielzeit: 50:39

Internet:

http://www.floridageorgialine.com/home/
http://oktoberpromotion.com/
https://www.bigmachinelabelgroup.com/

Florida Georgia Line ist eine Band, die eigentlich als Duo fungiert, und zwar bestehend aus den Sängern Tyler Hubbard und Brian Kelley. Gegründet 2010, veröffentlichte man im Jahre 2012 eine Debüt-Single, und seitdem hält die Erfolgslinie an. Dabei spielten die beiden Musiker gar nicht einmal unbedingt die klare Country-Musik, wie sie gemeinhin im Mainstream so erfolgreich läuft seit einigen Jahren. Vielmehr integrierte man sogar Elemente aus Hip Hop und reichlich Rock.

Bei ihrem vierten Album, dem aktuellen Can't Say I Ain't Country, kann man das nicht unbedingt feststellen, denn hier pflegt man weitestgehend kommerzielle Countrymusik. Nun, ganz so eng an den Cowboy-Hut-Mainstream hat man sich zwar nicht angelehnt, jedoch klingt die Musik eher auf die Charts gerichtet als irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Dabei hören sich die Songs minimal unterschiedlich in der Ausprägung an. Ist der Titelsong zum Beispiel sehr stark am Mainstream orientiert, marschiert “Simple“ bereits in Richtung Country-Pop und andere Titel wurden mittels Programming teils stark verwässert und wirken absolut belanglos. Und so wirken die zwischendurch eingestreuten Telefongespräche noch relativ abwechslungsreich im letztlichen Einheitsbrei.

Das wiederum wird die Platte nicht daran hindern, in den einschlägigen Charts vermutlich wieder ganz nach oben zu klettern. Harmonisch und melodisch ist die Musik in der Regel ja schon, doch für den letzten entscheidenden emotionalen Kick fehlt dann doch einiges an Seele im Ausdruck, zu sehr künstlich und berechnend wirkt die Atmosphäre leider meistens, das Schöne in der Musik schwebt eher an der Oberfläche als in der Tiefe, auch wenn solche Songs wie das abschließende “Blessings“ noch so romantisch klingen mögen. Aber – alles ist einfach zu glatt gebügelt…, zu klischeebeladen…



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Tyler Got Him a Tesla (Skit feat. Brother Jervel)
2 Can't Say I Ain't Country
3 Simple
4 Talk You Out of It
5 All Gas No Brakes (Skit feat. Brother Jervel)
6 Speed of Love
7 Women (feat. Jason Derulo)
8 People are Different
9 Told You
10 Sack'a Puppies (Skit feat. Brother Jervel)
11 Y'all Boys (feat. Hardy)
12 Small Town
13 Sittin' Pretty
14 Catfish Nuggets (feat. Brother Jervel)
15 Can't Hide Red (feat. Jason Aldean)
16 Colorado
17 Like You Never Had It
18 Swerve
19 Blessings

Besetzung

Tyler Hubbard (lead vocals, background vocals)
Brian Kelley (lead vocals, background vocals)
Bryan Sutton (acoustic guitar, mandolin)
Ilya Toshinskiy (acoustic guitar, electric guitar, mandolin, banjo, ganjo, dobro)
Derek Wells (acoustic guitar, electric guitar)
Hardy (electric guitar)
Rob McNelley (electric guitar)
Joey Moi (electric guitar, bass, programming, whistle, background vocals)
Adam Shoenfeld (electric guitar)
Rob Ickes (dobro)
Paul Franklin (steel guitar)
Russ Pahl (steel guitar)
Justin Schipper (steel guitar)
Jimmie Lee Sloas (bass)
Byron House (double bass)
Dave Cohen (keyboards, piano, programming)
David Garcia (programming)
Jesse Frasure (programming)
Mark Holman (programming)
Jordan Schmidt (programming, background vocals)
Alysa Vanderheym (programming)
Jerry Roe (drums)
Nir Zidkyahu (drums)
Jason Aldean (background vocals)
Jason Derulo (background vocals)
Hardy (background vocals)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger