····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Shiregreen

References


Info

Musikrichtung: Americana / Songwriter

VÖ: 29.03.2019

(DMG / Broken Silence)

Gesamtspielzeit: 60:33

Internet:

http://www.shiregreen.de

Klaus Adamaschek ist das Gehirn hinter Shiregreen, das alle Stücke geschrieben hat. Dabei ist der CD-Titel Programm. Klaus Adamascheck erweist seinen musikalischen Helden Referenzen. Wobei ich diese Referenzen eher in den Texten, als in der Musik finde. Ich hatte die CD das erste Mal ganz bewusst gehört, ohne vorher zu schauen, wer denn hier geehrt werden sollte. Zwei Mal hatte ich klare Assoziationen. Bei „Every Town is worth a Song” wollte ich immer wieder den Refrain „Rock’n’Roll I gave you all the best Years of my Life“ anstimmen. Aber es war gar nicht Kevin Johnson, sondern Ralph McTell gemeint. Und auch bei „All along the Atlas Mountains“ lag ich mit den Talking Heads und ihrem „Road to Nowhere“ völlig falsch.

Musikalisch ist References vor allem eins: Shiregreen - und unterscheidet sich so auch nur unwesentlich von dem bei uns bereits besprochenen 2013er Album The Stories I could tell. Der Folk Anteil ist etwas geringer, dafür ist der Rock-Anteil gestiegen. Was allerdings nicht heißt, das Shiregreen richtig los rocken, obwohl dafür z.B. Tom Petty oder John Fogertys Creedance Clearwater Revival durchaus Vorlagen gegeben hätten. Shiregreen bleiben da eher im ruhigen Songwriter-Bereich stehen. Das wäre auch meine deutlichste Kritik am Album. Für eine Stunde ist das Energielevel, auf dem die Band agiert, doch sehr gleichbleibend.

Was nicht heißt, dass es keine Klasse Songs gibt. „Townes and me“ ist ein wunderschön weicher Americana-Song mit schluchzender Gitarre. Und auch die beiden oben genannten Assoziationen hatten ja großartigen Klassikern gegolten. Klasse ist auch „Under Joshuah Trees“, das Adamaschek im Duett mit Marisa Linss singt und „From that Day on“, wo Mark Knopflers Gitarrensound durchaus hörbar ist, auch wenn er mir beim ersten Durchhören nicht aufgefallen war.

In den Texten beschreibt Klaus Adamaschek oft sehr persönlich, was ihn mit den Künstlern, die er ausgewählt hat verbindet, oder er erzählt es in den ausführlichen Liner Notes, die zu jedem Stück neben den Lyrics angegeben sind.

Schönes entspannendes Album!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Between the Rivers and the Railroad Tracks (A Reference to Crosby, Stills, Nash & Young) 5:35
2Stolen Songs (A Reference to John Fogerty) 3:58
3In Barbara's Room (A Reference to Leonard Cohen) 4:35
4References 4:42
5Under Joshuah Trees (A Reference to Emmylou Harris & Gram Parsons) 5:03
6All along the Atlas Mountains (A Reference to Mike Batt) 2:58
7Every Town is worth a Song (A Reference to Ralph McTell) 3:21
8From that Day on (A Reference to Mark Knopfler) 4:10
9One more Song (A Reference to Bob Dylan & many more) 4:01
10Down the endless Road (A Reference to Robert Earl Keen & Friends) 3:35
11When the last Buffalo is gone (A Reference to Neil Young) 4:38
12Here's to Joan (A Reference to Joan Baez) 1:50
13Townes and me (A Reference to Townes van Zandt) 4:10
14The last good Bye (A Reference to Tom Petty) 3:23
15References Reprise 4:32
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger