Reviews
Lambi Golo
Info
Musikrichtung:
Afro-Groove-Music
VÖ: 25.05.2018 (Soulbeats / Broken Silence) Gesamtspielzeit: 47:52 Internet: http://www.facebook.com/tourekundaoff |
CD registriert und gleich klappen die Vorurteile auf: Schon wieder so ein Afro-Ethno-Scheiß, den grünlinke Politikerinnen auf Stadtteil-, Gemeinde- und anderen Gutmenschen-Festen herablassend freundlich beklatschen. Die dürftige Promopappe, mittels der mir Tore Kundas aktuelles Werk ans Herz gelegt wurde, steigerte mein Interesse wahrlich nicht. So vergeht wieder mal fast ein Jahr bis ich meine wesentlich positiveren Eindrücke zum Album in die Maschine tippe.
Gleich der Opener überrascht mich positiv, als sich die Afrobeats mit dem jazzig angesetzten Saxophon von Manu Dibango verbanden, und das folgende „Oustache“ erinnerte mich gleich an meinen „Lieblngsafrikaner“ Mory Kanté. Das wiederholt sich zumindest bei dem ruhigen Groover „Soif de Liberté“ und dem mit Orgel und Percussion abgeschmecktem „Sotolal“.
„Emma Salsa“ rockt richtig gut ab – und immer wieder zieht Dich der Groove von Toure Kunda in seine Richtung, auch wenn ein Stück mal sozusagen auf Zehenspitzen beginnt („Fatou Yow“). Ganz aus dem Rahmen fällt das gänzlich „unafrikanische“ „Mister Farmer“, eine ruhige Nummer bei der sich der croonende Kiddus I an Gilbert Becaud zu orientieren scheint.
Stark und abwechslungsreich!
Trackliste
1 | Demaro (feat. Manu Dibango) | 3:59 |
2 | Oustache | 3:39 |
3 | Emma Salsa (feat. Carlos Santana) | 6:13 |
4 | Malang (feat. Alune Wade) | 3:46 |
5 | Lambi Golo | 3:21 |
6 | Sene Bayo | 3:37 |
7 | Fatou Yow | 4:21 |
8 | Mister Farmer (feat. Kiddus I) | 3:48 |
9 | Ka Badiyassi | 3:34 |
10 | Soif de Liberté (feat. Lokua Kanza) | 4:00 |
11 | Deuk n Do | 3:37 |
12 | Sotolal | 4:03 |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |