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Frankie Avalon

The Young Frankie Avalon plus Swingin‘ On A Rainbow

Info Musikrichtung: Pop VÖ: 16.11.2018 (1958/59) Hoodoo Records (Chancellor) Gesamtspielzeit: 73:03 Internet: https://frankieavalon.com/ https://www.in-akustik.de/

Frankie Avalon, das ist der am 18. September 1939 als Francis Thomas Avallone in Philadelphia, Pennsylvania geborene Popsänger und Schauspieler. In den fünfziger und sechziger Jahren war er sehr erfolgreich. Auf dieser CD finden wir Aufnahmen aus 1958 und 1959, in New York aufgenommen. Das war die Zeit der Teenageridole, zu denen der gutaussehende Frankie mit Sicherheit zählte. Der große Durchbruch gelang 1957 mit der dritten veröffentlichten Single, das war 1958 der Titel “DeDe Dinah“. Diesen finden wir hier als Bonus-Track, ebenso jenen Song, den man mit Avalon wohl am ehesten in Verbindung bringt – “Venus“ aus 1959, das war der erste Nummer-Eins-Hit.

Ansonsten gibt es auf dieser CD zwei Original-Alben, The Young Frankie Avalon und Swingin‘ On A Rainbow. Diese spiegeln die wohl erfolgreichste und kreativste Zeit des Künstlers wider. So konnte er locker mithalten mit seiner „Konkurrenz“, Sänger wie Fabian, Bobby Rydell oder Bobby Vinton. Pop vom Feinsten, mit vortrefflichen Arrangements ausgestattet, durch den Einsatz diverser Orchester. Allerdings erreichten diese Aufnahmen nicht die Ausstrahlung wie seine Hits, die hatten in der Regel mehr Biss im Sinne von Hitcharakter. Dafür gibt es auf den LPs viele swingende Titel mit jazzigen Arrangements, ganz besonders auf Swingin‘ On A Rainbow, dafür aber auch Balladen wie “Too Young To Love“, das in Richtung “Venus“ zielt, und einige am Rhythm & Blues orientierte Titel.

Und man kennt den Mann eben eher in dem Umfeld, wie es die Tracks 25-31 darstellen, als Interpret so herrlicher Pop-Schmachtfetzen wie “Venus“ oder dem herrlichen “Why“. Wie auch immer, diese Kollektion ist eine tolle Bereicherung und eine feine Zeitreise in die Fünfziger. Und – eines hatte Frankie seinen Konkurrenten voraus – er spielte Trompete, man achte einmal auf "Bella Del Mondo".

Wolfgang Giese