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My Name Is Safe In Your Mouth
Info
Musikrichtung:
Dream Pop
VÖ: 09.11.2018 (Bella Union) Gesamtspielzeit: 38:52 Internet: https://www.lielamoss.com/ http://bellaunion.com/ https://www.pias.com/# |
Wer die britische Band The Duke Spirit kennt, wird auch deren langjährige Sängerin (ca. 15 Jahre) kennen, nämlich Liela Moss. Doch der Indie-Rock der Band hat wenig mit dem zu tun, was mit der Platte My Name Is Safe In Your Mouth vorgelegt wird.
“Memories And Faces“ bestimmt bereits die Richtung, sphärische Stimmung, die Musik schwebt watteweich, unterstützt vom Streicherarrangement. Ob es nun echte Streicher sind oder die Keyboards, letztlich wird die Atmosphäre vorwiegend davon bestimmt. Das ist Dream Pop par excellence und man kann sich wunderbar fallen lassen und mitfliegen auf diesem imaginären Teppich vollen Schönklangs. Moss singt mit zarter aber bestimmter und ausdrucksstarker Stimme, formuliert von geheimnisvoll bis romantisch und lässt die Musik ganz sensibel über die Runden gehen. Ob ohne oder mit Rhythmusbegleitung, die Klänge versprühen sich wie feiner Nebel und erfüllen alsbald den Hörraum.
Man mag möglicherweise beim Genuss dieser Harmonien einen verklärten Gesichtsausdruck bekommen, ja, vielleicht ist die Musik durchaus nutzbar als gesunde Droge, bietet sie doch im oftmals Lärmenden Allerlei der Popmusik Räume zum Innehalten und Abschalten, gelegentlich den Anschein von Zeitlupentempo vermittelnd. Dabei ist es absolut nicht langweilig, denn der Nuancen gibt es genug im kompakten Sound. Vergleiche? Das ist schwierig. Assoziativ könnte ich gefühlsmäßig sowohl bei Enya als auch bei Kate Bush landen, doch letztlich nur anteilig in der Ausprägung, Hauptaugenmerk scheint Moss auf eine gewisse Art von ausgestrahlter Empfindsamkeit gelegt zu haben. Mitunter kommt mir angesichts der gelegentlichen opulenten Arrangements inklusive Hall auch der großartige Phil Spector in den Sinn.
Trackliste
2 Subequal
3 Into The Flesh
4 Above You, Around You
5 Wild As Fire
6 Manipura
7 New Leaves
8 Salutation
9 Moon
10 Hidden Sea
Besetzung
Toby Butler (all instruments, programming)
Alex Thomas (drums)
Ian Kellett (piano)
Mike Lindsay (dulcimer)
Colin Elliot (piano, string arrangements)
Up North Session Orchestra (strings)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |