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Where no One stands alone
Info
Musikrichtung:
Gospel / Rock’n’Roll / Show
VÖ: 10.08.2018 (RCA / Legacy / Sony) Gesamtspielzeit: 44:18 Internet: http://www.elvis.com |
Ein neues Elvis Album? 2018? Nein, wir brauchen uns jetzt nicht mit den Theorien von Elvis-Jüngern auseinandersetzen, die behaupten, dass ihr Idol noch lebt. Die Entstehung des Albums ist denkbar einfach. Man hat Aufnahmen von Elvis’ Stimme mit neuen Musikern und Background-Sängern unterlegt und so ein neues Album produziert. Ob das nun qualitätsvoller ist, als wenn man schlicht die alten Elvis-Aufnahmen noch einmal in dieser Zusammenstellung veröffentlicht hätte, sei mal dahin gestellt.
Gospel sei Elvis‘ Lieblingsmusik gewesen, erinnert sich seine Tochter im Booklet und das ist die Idee, die hinter Where no One stands alone steht: ein neues Gospel-Album von Elvis.
Das Album ist gar nicht so schlecht, wie das Gefühl, das man hat, wenn „Amazing Grace“ verklungen ist. Bis „You’ll never walk alone“ folgt es dem Strickmuster, das sich jeweils eine flotte Nummer und ein langsamer Titel abwechseln. Seine Stärken spielt der King of Rock‘n’Roll bei den schnellen Songs aus – egal ob es das schwungvolle „I’ve got Confidence“ mit viel Las Vegas-Show-Flair ist, die furiose Version von „Saved“, das schnelle „I, John“ mit Orgel und Handclaps, oder „Bosom of Abraham“ mit seinem klasse Gospel-Chor.
Die dazwischen gestreuten langsamen Nummern sind von gemischter Qualität. Das epische „How great thou art“ kommt gut. Das sehr langsame „Crying in the Chapel” hat etwas wunderbar Verinnerlichtes. „Stand by me“ ist blass und unauffällig und der Titelsong eine wirklich üble Schnulze.
Und dann kommen die letzten fünf Nummern des Albums, in denen überhaupt kein Gas mehr gegeben wird. Keine gute Entscheidung – zumal die vor allem durch die Orgel stärkste Nummer dieses Blocks auch noch am Anfang steht. So ist man nach dem letzten Drittel der CD eher froh, dass das Album zu Ende geht.
Trackliste
1 | I've got Confidence | 3:35 |
2 | Where no One stands alone (feat. Lia Marie Presley) | 3:42 |
3 | Saved | 3:33 |
4 | Crying in the Chapel | 2:34 |
5 | So high | 2:45 |
6 | Stand by me | 2:50 |
7 | Bosom of Abraham | 2:25 |
8 | How great thou art | 3:10 |
9 | I, John | 3:09 |
10 | You'll never walk alone | 3:07 |
11 | He touched me | 3:07 |
12 | In the Garden | 3:55 |
13 | He is my Everything | 3:06 |
14 | Amazing Grace | 3:32 |
Besetzung
Lisa Marie Presley (Voc<2>)
Dennis Wage (Keys)
Jason Welch (Keys)
Andy Childs (Keys)
Tom Hemby (E-Git)
Pat Buchanan (E-Git)
Steve Mandile (E-Git)
B. James Lowry (Ac. Git)
Mike Brignardello (B)
Jimmie Lee Sloas (B)
Lonnie Wilson (Dr, Perc)
Greg Morrow (Dr, Perc)
Jim Horn (Sax)
Scott Ducaj (Trompete)
Roy Agee (Posaune)
div. back voc
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |