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The Outside

We feel through the Dead

Info Musikrichtung: Thrash / Death VÖ: 27.07.2018 (Metropolitan Edge & green Zone / H’Art) Gesamtspielzeit: 32:22 Internet: http://www.the-outside.net

Und wieder einmal tönt die Stimme von Herrn Marx durch Europa, um den Mächtigen und Profiteuren eine klare Ansage zu machen, was man von dem Wirtschafts- und Politsystem hält, das eine fette Oberschicht satt füttert, während das untere Drittel unter die Räder kommt.

Okay, dieses Mal heißt der Marx nicht Karl, sondern Roland B. und er veröffentlicht keine kiloschweren Theoriewerke. Aber er klingt genauso angepisst und wenn seine Texte auch eher wütende Anklagen, als wirtschaftspolitische Analysen sind, kann man sie mit etwas gutem Willen durchaus als politische Manifeste lesen – manchmal etwas kryptisch, aber die Richtung bleibt deutlich.

Auch spricht hier nicht Roland B alleine, sondern eine international besetzte Truppe mit Mitgliedern aus Chile, Israel und Deutschland, die ihre Anklage im derben Death Thrash inszenieren, der nicht auf hohe Geschwindigkeit, sondern auf stetige maximale Durchschlagskraft setzt. Hier walzen Panzer durch die Botanik, die keine Gefangene machen.

Wenn man zögert Marx als Sänger zu bezeichnen, dann nicht weil er nur übel röchelnde Growls drauf hätte. In dieser Hinsicht ist er im Vergleich zu anderen fast schon zurückhaltend sanft zu nennen. Nein er deklamiert seine Texte eher, als das er sie singt und seine drei Kumpane liefern dafür die blutroten Kulissen.

Norbert von Fransecky