····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Derita Sisters

Get Off my Poperty


Info

Musikrichtung: Punk

VÖ: 04.04.2005

(Trash 2001)

Internet:

http://www.trash2001.de

Die Derita Sisters sind sicher keine Unbekannten in der US Punkrockszene, Get Off My Poperty ist ihr nunmehr einundzwanzigtes(!) Album.

Was also hat dieses Album besonderes zu bieten? Nun, zunächst mal ein verdammt geniales Coverartwork! Die Verpackung lädt zum Reinhören ein, der Inhalt hingegen ist dann nicht ganz so überzeugend. 24 ultrakurze Songs sind auf dem Album, die meisten Tracks erreichen keine 2 Minuten, viele davon erreichen nicht einmal eine Minute. Nun dürfte bereits klar sein, dass die Musik der Derita Sisters eine ziemlich Einfache ist. Aber nun gut, wir reden hier schließlich von Punkrock und der muss ja nicht anspruchsvoll sein... nein, muss er wirklich nicht, aber er kann. Die Derita Sisters können es nicht, oder wollen es nicht, ich unterstelle einfach mal, dass sie es nicht können. Die meisten der Songs kann man kaum auseinander halten, Kreativität Fehlanzeige, stattdessen primitives Drauflosspielen. Es ist kein Wunder, dass man bei dieser Art Musik 21 Alben veröffentlichen kann, besonders viel Arbeit erfordert das ganze nämlich sicher nicht.

Am Ende der CD befindet sich noch ein Bonustrack mit dem Titel "Learning German. Lesson One". Mit seltsamen Technobeats und gelegentlichem Blasmusikeinsatz unterlegt werden hier Phrasen wie "ich mag meine Eier massieren" zum besten gegeben. Dabei komme ich mir irgendwie leicht verarscht vor und kann das auch nicht witzig finden. Mit Klischees spielen ist die eine Sache, aber bitte nicht auf diese Art.

Ok, zurück zum Ausgangspunkt: Das Cover ist genial, auf dem Album befindet sich ein Song namens "Gillian Anderson" (Hauptdarstellerin in Akte X), irgendwie muss man ja Aufmerksamkeit erregen. Aber auch daran zeigt sich bereits, dass die Derita Sisters der Zeit ordentlich hinterher hinken, musikalisch sowie inhaltlich.
Was übrig bleibt ist ganz solider, kurzweiliger Punkrock für alle, die sich mal ordentlich zudröhnen wollen, nicht mehr und nicht weniger. Wer's braucht - okay. Alle anderen können auch die Finger davon lassen.

Ach ja, hatte ich erwähnt, dass das Albumcover cool ist? Schade, dass die Plattenfirma das nette Artwork nicht als Poster mitgeschickt hat, dann hätte ich wenigstens etwas davon gehabt...



Alexander Koschny

Trackliste

1The Angle Of The Dangle0:54
2Get Off My Poperty1:21
3Jungle Hell1:40
4Girls Gone Wild1:31
5Jungle Hell1:14
6It's Alive0:35
7Best Good Thing1:41
8The Code Of Silence1:48
9Drug War1:08
10Gillian Anderson1:53
11Black Market Baby1:42
12School Free Drug Zone1:13
13Gas Light1:28
14Dark Eyes Of London2:28
15I Wanna Pogo1:30
16Torture1:43
17I Don't Want To Remember1:58
18Trouble In The Shithouse1:22
19I Passed For White1:50
20Hands Of A Stranger1:54
21David Morningwood1:45
22Twist Of The Knife2:02
23Punkrock Jihad!3:13
24The Sag Of The Bag0:37
25Learning German, Lesson One (CD Bonustrack)3:59

Besetzung

Mark DeRita - Lead Vocals, Guitar
Wicked Gordy - Vocals, Guitar
Billy D'Wad - Vocals, Bass
Buddy Lush - Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger