Reviews
Outside America
Info
Musikrichtung:
Folk Rock / Americana
VÖ: 22.06.2018 (Northern Electric) Gesamtspielzeit: 43:28 Internet: http://dougandrewmusic.com/ http://www.hemifran.com/index.html |
Bei der Band The Circus In Flames aus Vancouver, Kanada, handelt es sich um ein Projekt von Doug Andrew, der bereits in den Achtzigern mit anderen Bands tätig war. The Circus In Flames wurde Mitte der Neunziger ins Leben gerufen.
Mit dem außerordentlich harmonisch fließenden, von akustischer Gitarre und Standbass getragenem “The Baptist” startet diese Platte mit Musik, die angenehm altmodisch wirkt. Alle Texte sind abgedruckt, nur nicht die abschließenden Zeilen des Openers, “If I Had A Hammer……..“, na, eine kurze Verneigung vor Pete Seeger? Und so schiebt sich die Musik sehr entspannt und mit vielen akustischen Anteilen, stark sind die Einsätze von Mandoline und Banjitar, diesem Hybrid zwischen Gitarre und Banjo. Ganz cool und mit Leidenschaft trägt Doug Andrew seine zehn selbstgeschriebenen Songs vor, wenngleich er nicht zu den besten Sängern zählen mag, aber es passt halt gut zum Gesamtbild.
Das ist sehr sympathische und schnell zugängliche Musik mit einem starken Hang zum Folk, mitunter meint man gar einen Schuss Mungo Jerry herauszuhören inmitten der stimmigen Atmosphäre. Beeinflusst und inspiriert wurde die Musik von der String Band Musik aus dem Süden Kanadas, Folk, Blues und Country, und man hat es verstanden, diese Elemente gekonnt zu einer entspannten Mischung zu verquicken, wie es ähnlich einst The Band vorführte. Auf jeden Fall ist es gelungen, eine sehr unterhaltsame Stimmung zu schaffen, der man sehr gespannt lauschend zuhören kann, weil die Musik offensichtlich auch von Herzen kommt und emotional entsprechend anspricht.
Von Balladen bis zu Uptempo-Songs ist alles vertreten, mit sehr warm wirkenden Ausdruck hat man im Studio diese heimelige Stimmung sehr gut eingefangen, und schnell kann man sich einen persönlichen Lieblingssong zu eigen machen, denn angesichts der Abwechslung gibt es eine gute Auswahl, ein kleiner Hit, auch durch das geschickte Bläserarrangement, mag “You Call My Name“ sein, aber auch andere Stücke springen schnell an, wie zum Beispiel das mit Akkordeon-Klängen ausgeschmückte dahinwalzernde “Fall Into Line“.
Trackliste
2 Come Out Marissa (3:19)
3 Woke Up In The River (5:45)
4 The Magic Kiss (5:07)
5 Wicked Tongue (3:49)
6 Closer To Montgomery (4:41)
7 Don’t Believe I’m The Same Man (3:25)
8 Fall Into Line (5:21)
9 You Call My Name (3:27)
10 Frozen Morning (3:56)
Besetzung
Brian Barr (mandolin, acoustic flat-top and electric guitars, banjitar, percussion)
Ed Goodine (drums)
Brian Thalken (banjitar)
Bernie Addington (upright bass)
Phil Addington (additional electric bass - #9)
Simon Kendall (accordion – #8)
Sandy Beach (trumpet, horn arrangement - #9))
Brian T. Weingartner (trombone)
Boaz Leung (saxophone)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |