····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

novAct

Tales from the soul (to those who understand)


Info

Musikrichtung: Progressive Metal

VÖ: 08.04.2005

(Frontiers Records/ Soulfood)

Gesamtspielzeit: 52:06

Progressive Holländer

Es gibt Alben, die einen gleich beim ersten Hören in den Bann ziehen,
Alben, bei denen man nicht gleich weiterskippt zum nächsten Song, weil man einfach alles von jedem Song hören will.
Das sind Alben, bei denen man, sobald das Album durchgelaufen ist, gleich wieder die PLAY-Taste drückt, um ihm noch mal zu lauschen, um sich zu vergewissern, was man da gehört hat.

Tales from the soul ist so ein Album.
Das Debüt der holländischen Progressive-Metal-Band schlägt gleich zu Beginn mit „Sharply condemned“ ziemlich gut ein.

Die vier Musiker der Band beherrschen ihr Handwerk. Die Soli von Wouter Wamelink auf der Gitarre begeistern und auch die Stimme von Eddy Borremans hat was zum hinhören.
Nicht nur die Band ist ziemlich neu, auch die in und für sie spielenden Musiker sind Newcomer, so wird NovAct vervollständigt durch Michiel Reessink an den Keys, Jeroen von Maanen am Bass und Martijn Peters an den Drums.
Sie passen und harmonieren gut zusammen, sofern man das bei einem Studioalbum überhaupt sagen kann.

Insgesamt wird das Album nicht langweilig, man kann es immer wieder hören auch wenn sich nach und nach Favoriten herausbilden.

Ihre Songs sind melodisch und dabei ziemlich komplex, mit einer durchschnittlichen Länge von fünf Minuten bieten die Songs auch eine gute Möglichkeit, eine ziemliche Bandbreite abzudecken.
Auch haben die Texte inhaltlich eine gute Tiefe, sie gehen über politisches (Sharply Condemned), resignatives (So Help Me God) und religions-kritisches (Bad Religion) und reichen bis zu einem Tribut an den schon mit 30 Jahren in Memphis verstorbenen Musiker Jeff Buckley, dessen Interpretation von Leondard Cohen’s „Halleluja“ ziemlich bekannt sein dürfte, (Eternal Life).

So bleibt zu hoffen, dass die Geschichten von der Seele nicht nur viel weitererzählt werden, sondern, dass es auch eine Fortsetzung gibt.



Johannes Beykirch

Trackliste

1Sharply Condemned4:32
2Hope And Fear5:32
3Eternal Life5:21
4Path Of Daggers4:51
5So Help Me God6:59
6Flower5:03
7The Rider3:49
8Nothing Worth Fighting For4:19
9Promises6:00
10Bad Religion5:36

Besetzung

Michiel Reessink: Keyboard
Martijn Peters: Drums
Eddy Borremans: Vocals
Jeroen Van Maanen: Bass
Wouter Wamelink: Guitar
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger