Reviews
Dust To Gold
Info
Musikrichtung:
Hard Rock / Metal
VÖ: 20.04.2018 (Steamhammer / SPV) Gesamtspielzeit: 38:59 Internet: http://www.bullet.nu http://www.facebook.com/bulletband |
Mit den Schweden Bullet kann man in der Regel nix falsch machen. Wenn man sich ein Album von ihnen ins Haus holt, weiß man genau was auf einen zukommt: eine gut abgehangene Mischung aus dem Riffrock von AC/DC und der Härte von Accept sowie gelegentlichen Ausflügen Richtung Judas-Priest-Riffing. Einfache, straighte Musik mit Mitgrölpotenzial und Garantie auf gute Laune. Was anderes erwartet man einfach nicht von ihnen und Bullet danken es ihren Fans damit, dass sie verlässlich unterhaltsamen Stoff im eigenen Fahrwasser (ohne Experimente!) liefern.
Zwischenzeitlich sind überraschend lange vier Jahre vergangen, seit die Band ihre letzte Platte Storm Of Blades herausgebracht hat. Die längste Pause zwischen zwei Alben bisher. Aber das Warten hat sich gelohnt, denn Dust To Gold ist ein ziemlicher Kracher geworden! Ich weiß nicht, wann mich Bullet zum letzten Mal so mitgerissen haben. Und das, obwohl sie nix (aber auch gar nix!) anders als bisher gemacht haben.
Gut, das Pendel schlägt von Hard Rock dieses Mal mehr Richtung Metal aus, was bedeutet, dass sich Accept warm anziehen müssen. Ehrlich gesagt, ist Dust To Gold sogar das bessere The Rise Of Chaos. Wie die fünf Schweden ihre Songs raushauen, ist ein wahrer Genuss. Voller Elan und Schmackes und obwohl man diese Musik schon tausendmal gehört hat, entfaltet nach wie vor ihre Wirkung. Die Songs sind so simpel wie effektiv und laden zum kollektiven Fußwippen und Kopfschütteln ein. Nummern wie „Ain’t Enough“, „Rogue Soldier“, „One More Round“, „Forever Rise“ oder „Hollow Grounds“ sind Hits vor dem Herrn. Und wenn man meint, man hätte schon alles von den Typen gehört, kommen sie mit einer schmissigen Verbeugung vor der Black-Sabbath-Zeit mit Dio um die Ecke (der Titeltrack „Dust To Gold“).
Rundum gelungenes Album das nicht aufs Hirn, aber umso mehr auf den Bauch zielt!
Mario Karl
Trackliste
1 | Speed And Attack | 2:35 |
2 | Ain't Enough | 2:38 |
3 | Rogue Soldier | 3:01 |
4 | Fuel The Fire | 3:26 |
5 | One More Round | 3:07 |
6 | Highway Love | 3:22 |
7 | Wildfire | 4:00 |
8 | Screams In The Night | 2:50 |
9 | Forever Rise | 4:04 |
10 | The Prophecy | 0:28 |
11 | Hollow Grounds | 3:49 |
12 | Dust To Gold | 5:31 |
Besetzung
Dag Hell Hofer (Gesang)
Gustav Hjortsjö (Schlagzeug)
Alexander Lyrbo (Gitarre)
Gustav Hector (Bass)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |