····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Galactic Cowboys

Long Way back to the Moon


Info

Musikrichtung: Space Groove Metal

VÖ: 17.11.2017

(Mascot)

Gesamtspielzeit: 61:32

Internet:

http://www.galacticcowboys.com

Nach 17 Jahren Pause ein neues Album. Die Galactic Cowboys haben fast doppelt so lange geschwiegen, wie sie zuvor geredet hatten und beweisen mit Long Way back to the Moon wieder einmal, dass sie die besseren King’s X sind.

Novizen, die die Texaner mit diesem Album kennen lernen wollen, sollten die ersten Sekunden nicht zu ernst nehmen. Sie sind klasse, führen aber auf einen völlig falschen Pfad, weil man kurzzeitig denkt, es läge ein verschollener Nachfolger von Scorpions‘ Animal Magnetism auf dem Teller. Nach wenigen Sekunden ist das vorbei und Ben Huggins verwickelt den Hörer mit seiner süßlich verführerischen Stimme, die nicht zu Unrecht immer wieder mit den Beatles verglichen wird, in einen suchtartigen Zustand, der einen die folgende Stunde nicht mehr loslässt. Am Ende hat sich „In the Clouds“ zu einem dramtischen Showstopper aufgeworfen, nach dem sich die Band kaum Sorgen um Da capo Rufe machen muss.

Ruhige Stücke, wie das mit Sitar geschmückte „Amisarewas“, stehen neben harten Stücken, die mal rock‘n’rollig kommen („Zombies“) oder nach Metallica in der Load / Reload-Phase klingen („Hate me“) - was Galactic Cowboys-Fans besser gefallen dürfte, als Alt-Metallica-Puristen.

Es gibt den einen oder anderen Filler, der das Album gutklassig auf Länge bringt, vor allem aber zwei absolute Trümpfe, die eigentlich Top-Positionen in den Charts erreichen müssten. Da wäre das das Album als Bonus-Track abschließende „Say Goodbye to Utopia“, druckvoller Metal mit hochmelodiösem Refrain und zudem mit gigantischen Solo-Parts von Gitarre und Bass versehen.
Noch ein Stück stärker ist „Next Joke", dessen Refrain „The Sky is the Limit“ wie mit Widerhaken im Gehörgang hängen bleibt. Nicht sehr klug, den Refrain nicht auch zum Titel zu machen.

Auch Hype-kritische Menschen sollten sich dieses Mal an den Hinweis des ersten Bonus-Tracks halten: „Believing the Hype“!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1In the Clouds 6:52
2Internal Masquerade 3:18
3Blood in my Eyes 3:40
4Next Joke 4:16
5Zombies 4:12
6Drama 4:51
7Amisarewas 6:19
8Hate me 3:14
9Losing ourselves 4:12
10Agenda 4:31
11Long Way back to the Moon 6:46
12Believing the Hype (Bonus Track) 4:04
13Say Goodbye to Utopia (Bonus Track) 5:20

Besetzung

Ben Huggins (Voc)
Dane Sonnier (Git)
Monty Colvin (B)
Alan Doss (Dr)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger