····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Terra atlantica

A City once divine


Info

Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 15.12.2017

(Gegentrend / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 73:59

Internet:

http://www.terraatlantica-band.com

Das Cover stimmt auf die Musik ein. Schwebende Segelschiffe, Natur und imposante Bauwerke. Es ist erstaunlich, dass sich SF-Fantasy Stories so häufig in Technologien ausdrücken, die irgendwo zwischen Antike und Renaissance verankert sind. Aber vielleicht eignen sich diese voraufklärerischen Zeiten einfach besser um fantasievolle Geschichten zu erzählen.

Terra atlantica siedeln ihr Konzeptalbum in der Mythologie, also quasi neben der Geschichte, an. Dabei spielt auch die Legende von Atlantis eine Rolle – bei dem Bandnamen keine so große Überraschung.

Das ist genauso innovativ, wie die Musik, die die große Kiste zwischen Hammerfall und Avantasia aufklappt und sich dort die musikalischen Kostüme aus dem Fundus heraussucht. Aber man muss den Hamburgern zwei Dinge zugestehen. Zum einen haben sie sehr geschmackvoll herausgesucht; zum anderen haben sie so kombiniert, dass man sie nirgendwo als direkten Abklatsch irgendeiner prominenten Band bezeichnen könnte. Und sie nutzen die Palette von Hymnen und Pathos, krachendem Power Metal und melodischem Rock breit aus, so dass in keinem Moment Langeweile aufkommt.

Mit anderen Worten Terra atlantica sind keine weitere drittklassige Genrekopie, sondern ein erfreulicher neuer Player auf einer allerdings schon recht gut bestückten Bühne.

Die Spielzeit der CD sollte man nicht ganz so ernst nehmen. Der letzte Track ist genau das, was er heißt. Zwanzig Minuten Brandungsgeräusche – am Ende ergänzt um Möwengeschrei.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Whispering Waves 1:23
2Atlantica 5:14
3The avenging Narwhal 5:30
4To the Bottom of the Sea 5:32
5Descendants 5:37
6A City once divine 5:32
7Shadows of Tomorrow 5:56
8Sails in the Night 3:49
9Poseidon's Wrath 5:22
10When Walls will fall10:02
11Brandung19:57

Besetzung

Tristan Harders (Voc, Git, B, Piano)
Nico Hauschildt (Dr, Back Voc)
Mike Terman (Git, Back Voc)
Katharina Stahl (Voc)

Gäste:
Mikael Holst (Voc <3>)
Josie Moer (Trompete <3>)
Linny Johnson (Violine <7>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger