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Reviews

Fady Maalouf

Indigo


Info

Musikrichtung: Pop / Klassik

VÖ: 15.09.2017

(Timezone)

Gesamtspielzeit: 22:13

In 22 Minuten presst Fady Maalouf immer schön im Wechsel mit eigenen Kompositionen drei Stücke von Händel, Tschaikowsky und Puccini. Unter den Texten findet sich ein arabisches „Ave Maria“ und ein französisches „Vater unser“. Auch italienischer und englischer Gesang findet sich auf Indigo. Bis auf das englische „Indigo“ sind alle Texte mit deutscher Übersetzung im Booklet abgedruckt.

Liest man das so, hört sich das ganz verheißungsvoll an. Das ändert sich allerdings rapide, wenn man die CD in den Player schiebt. „Lascia ch'io pianga” liefert Händel auf Elektro Beats. Maalouf versucht hier so was zu sein, wie ein Disco-Farinelli. Das geht in die Hose. Aber es wird noch schlimmer.

Tschaikowskys „Swan Lake Theme“ wird mit einer derart schrägen Stimme über einem Grundbeat inszeniert, dass man nur noch Florence Foster Jenkins zum Vergleich herein bitten darf. Und auch Puccini wird mit einem furchtbar gejaulten Gesang gemeuchelt.

Das in sich stimmigste Stück ist das „Ave Maria“. Ein leicht ätherischer arabischer Gesang schwebt über Synthieflächen und langsamen Beats. Dazu erklingen orientalische Flöten.

Nicht uninteressant - aber vor dem Kauf sorgfältig antesten!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Lascia ch'io pianga 3:34
2Notre Père 3:40
3Swan Lake Theme 3:30
4Ave Maria 4:42
5Nessum Dorma 2:54
6Indigo 3:38
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger